In einem Schlachtbetrieb im Innviertel waren am Dienstag nicht die Fleischer, sondern die Polizei im Einsatz. Nach einer anonymen Anzeige wegen des Vorwurfs illegaler Schächtungen wurde der gesamte Betrieb durchsucht.
Dienstagfrüh sorgte ein großer Polizeieinsatz in Eggelsberg im Innviertel für Aufsehen: Ein Schlachtbetrieb wurde durchsucht. Im Einsatz waren mehrere Streifenwagen sowie Zivilautos der Exekutive.
Auslöser der Razzia, die etwa von 8 Uhr bis 10.30 Uhr dauerte, war eine anonyme Anzeige. Der Vorwurf: In dem Betrieb soll es zu nicht ordnungsgemäßen Schlachtungen von Tieren gekommen sein.
Ermittlungen wegen Tierquälerei
Schächtung sind unter gewissen Voraussetzungen erlaubt, wenn das Tier dabei nicht leiden muss. Dagegen soll in dem besagten Betrieb aber verstoßen worden sein, so zumindest die Vermutung der unbekannten Anzeiger.
Offizieller Grund für die Durchsuchung war demnach das Delikt der Tierquälerei. Ob an den Vorwürfen tatsächlich etwas dran ist, müssen die Ermittler freilich erst klären. Festnahmen gab es im Zuge des Polizeieinsatzes jedenfalls keine.
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.