Die Landwirtschaftliche Fachschule in Tullnerbach setzt mit einer VR-Brille auf innovativen Unterricht. Die „Pferde-Brille“ soll bei den Schülern für mehr Verständnis und Einfühlungsvermögen im Umgang mit den Rössern sorgen.
Einmal die Welt mit den Augen eines Pferdes sehen: Diese Erfahrung wird nun dank innovativer „Pferde-Brille“ an der Landwirtschaftlichen Fachschule (LFS) in Tullnerbach im Bezirk St. Pölten zur gängigen Praxis. Denn das Ausbildungszentrum für Pferdewirtschaft setzt mit einer speziellen Virtual-Reality-Brille (VR) auf Unterricht am Puls der Zeit. „Der technische Fortschritt macht auch vor der Pferdewirtschaft nicht Halt, wie diese neue Methode zeigt. Sie gewährt faszinierende Einblicke in die Welt der Pferde, was für mehr Tierwohl und Sicherheit sorgt“, erklärt Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister.
Die neue Virtual-Reality-Brille soll aber auch für mehr Verständnis und Einfühlungsvermögen im Umgang mit den Rössern sorgen. Denn im Vergleich sind deutliche Unterschiede zum menschlichen Sehvermögen gegeben. „Pferde verfügen etwa über einen 330-Grad-Blick, sind aber rot-grün-blind. In der Dämmerung sehen sie deutlich besser als Menschen und können selbst in großer Ferne kleinste Bewegungen wahrnehmen“, führt Pferdereferentin Viktoria Egger aus: „Das müssen sie auch, denn sie sind Fluchttiere.“
Die ,Pferde-Brille’ zeigt die Unterschiede im Seh- vermögen und schafft Verständnis für das Verhalten der Pferde.
Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister
VR-Brille im Praxiseinsatz
Dieses Know-how wird nun in der Ausbildung veranschaulicht: „Die ,Pferde-Brille’ ist ein gutes Beispiel, wie technische Innovationen im Unterricht eingesetzt werden können“, sagt Direktorin Rosina Neuhold und hebt die gute Zusammenarbeit mit der Landwirtschaftskammer hervor. Denn bei dem Projekt werde das neue Wissen direkt in der Praxis angewandt.
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