Stillstand – einer mit dem man eigentlich rechnen musste! Auf dem Weg in die Arbeit verzweifelten Dienstag früh Tausende Autofahrer, weil rund um die Nibelungenbrücke der Verkehr kollabierte und sich ein gewaltiger Rückstau bis hinter Puchenau bildete. Es
Der Grund: die neuen provisorischen Fahrradstreifen auf dem Donau-Übergang, die am Montagabend markiert worden waren. Ab sofort gilt: Autofahrer haben je Richtung nur noch zwei statt drei Fahrstreifen, denn einer ist künftig für Radfahrer reserviert. Die neuen Radwege werden dabei vom motorisierten Verkehr durch 1,1 Meter hohe Leitwände getrennt. Obwohl diese noch nicht montiert wurden und das Provisorium offiziell erst am 7. April startet, war der Unmut groß, nachdem am Dienstag stundenlang nichts mehr ging.
„Hoffe auf rasche Verlagerungseffekte“
Einer, der bereits ahnte, was kommen würde, war VP-Stadtvize Martin Hajart, als er die ursprünglich für November 2024 geplante Realisierung auf jetzt verschieben ließ, weil er nicht wollte, dass es im Wahlkampf „rumort“. Hajart hofft auf Geduld bei den Pendlern: „Das Pilotprojekt hat noch nicht einmal angefangen, wir sind noch in der Baustellenphase. Ich hoffe, dass sich nach dem 7. April aber rasch Verlagerungseffekte einstellen und Wirkung zeigen.“
Sensibler Verkehrsfluss auf der Brücke
FP-Landesrat Günther Steinkellner betont: „Die Situation verdeutlicht, wie sensibel der Verkehrsfluss auf der Nibelungenbrücke ist. Sollte sich zeigen, dass die Brücke aufgrund des provisorischen Radwegs nicht die erforderliche Leistungsfähigkeit erreicht, wird auch die Stadt Linz anerkennen müssen, dass diese Lösung langfristig nicht tragfähig ist und zukunftsfähige Alternativen entwickelt werden müssen.“
Donnerstag regelt die Polizei den Verkehr vor Ort
Auch heute früh ist wieder mit Stau zu rechnen, vor allem aber am Donnerstag. „Weil von 8 bis 17 Uhr die Ampelschaltungen adaptiert werden, regeln wir den Verkehr. Wir bitten schon jetzt Verkehrsbeeinträchtigungen zu entschuldigen“, informiert Chefinspektor Heinz Oberauer von der Linzer Polizei. Wer aus Puchenau kommt, sollte über die Donautalbrücke und Römerberg ausweichen, Pendler aus Bad Leonfelden über die Eisenbahnbrücke.
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