Obduktionsergebnis

Nach Messerstichen verblutete Frau in ihrem Haus

Oberösterreich
25.03.2025 17:18

Das Obduktionsergebnis nach der Tragödie im Innviertel bestätigt bisherige Ermittlungen. Eine 44-jährige Frau wurde durch zahlreiche Messerstiche getötet – sie verblutete. Der mutmaßliche Täter ist ihr 35-jähriger Ehemann, er sitzt in U-Haft. Nun wartet man auf Gutachten.

Es waren mehrere heftige Messerstiche, die zum Tod der 44-jährigen Silvia G. in Neukirchen an der Enknach führten. Das bestätigte nun auch die erste mündliche Überlieferung des Obduktionsergebnisses an die Staatsanwaltschaft Ried. Demnach verblutete die Frau hilflos, während der mutmaßliche Täter, ihr 35-jähriger Ehemann Michael G., zuerst vergeblich versucht hatte, Suizid zu begehen und dann eingeschlafen ist. „Das schriftliche und ausführliche Obduktionsergebnis kommt etwas später“, sagt der Sprecher der Staatsanwaltschaft Ried, Franz-Joseph Zimmer.

Blut wird untersucht
Während der Verdächtige weiterhin in Untersuchungshaft sitzt, wurden nun auch noch weitere Untersuchungen in Auftrag gegeben. „Es wird ein toxikologisches Gutachten gemacht. Mit einem Ergebnis ist allerdings erst in drei bis sechs Wochen zu rechnen“, sagt Zimmer.

Tochter fand Leiche
Am Samstag gegen 10 Uhr hatte die Tochter (20) der Frau die Leiche ihrer Mutter im Wohnzimmer des Reihenhauses gefunden. Daneben schlief ihr Stiefvater (35), der zunächst keine Erklärung hatte. Der Mann wurde umgehend verhaftet und soll dann bei der Vernehmung gestanden haben, seine Frau – die beiden waren seit 2020 verheiratet – erstochen zu haben.

Das Paar war gegen 4 Uhr früh nach einer Partynacht nach Hause gekommen. Schon bei der Heimfahrt soll es zu einem heftigen Streit gekommen sein. Dann stach der Mann offenbar zu. „Ich wollte, dass sie endlich ruhig ist“, gab er zu Protokoll.

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