Nachdem Englands Teamchef Thomas Tuchel mit seinen Aussagen über seinen Vorgänger Gareth Southgate für ordentlich Kritik gesorgt hatte, hat sich nun auch Didi Hamann in die Causa eingemischt. „Er hat das gesagt, was viele denken oder gedacht haben“, so der Experte gegenüber „Sport Bild“.
Tuchel hatte unlängst bemängelt, dass es der englischen Nationalmannschaft unter Southgate an Identität, Klarheit, Rhythmus, der Wiederholung von Spielmustern, Freiheit der Spieler, Ausstrahlung der Spieler und Hunger gefehlt habe. Für Lothar Matthäus ein No-Go. „Das gehört sich nicht. Da kriegt ein Trainer normalerweise die Rote Karte“, meinte der Weltmeister von 1990 bei RTL.
„Verstehe, warum er es gesagt hat“
Hamann sieht es nicht ganz so streng: „Er hat das gesagt, was viele denken oder gedacht haben. Ob er das als Nationaltrainer sagen sollte, lasse ich mal dahingestellt. Vielleicht wollte er so einen Denkprozess anregen, dass Halbfinale oder Finale nicht genug sind: ,The winner takes it all!‘ Ich verstehe, warum er es gesagt hat.“
Dass Tuchel Dinge offen anspricht, sei außerdem nichts Neues, immerhin habe er es auch in München so gehandhabt. „Er hat dadurch den Druck auf sich natürlich noch mal erhöht. Auch, weil Southgate bei einigen Spielern sehr hoch angesehen war“, hält Hamann dennoch fest.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.