Auch ohne Lionel Messi

WM-Quali: Argentinien nimmt Brasilien auseinander

Fußball International
26.03.2025 05:36

Der bereits vor der Partie fix für die WM 2026 qualifizierte Weltmeister Argentinien hat Rekordtitelträger Brasilien deutlich geschlagen. Das Team von Nationaltrainer Lionel Scaloni zeigte im Stadion Monumental in Buenos Aires eine überzeugende Vorstellung und entschied das südamerikanische Prestigeduell gegen die Seleção mit 4:1 (3:1) für sich.

Der Gastgeber ging bereits in der 4. Minute durch einen Treffer von Julián Álvarez in Führung. In der 12. Minute erhöhte Enzo Fernández zum 2:0. Matheus Cunha verkürzte für die Gäste in der 26. Minute auf 2:1, bevor Alexis Mac Allister in der 37. Minute zum 3:1 traf. Giuliano Simeone erzielte in der 71. Minute schließlich das 4:1 für die argentinische Nationalmannschaft – hier zu sehen im Video:

Messi und Neymar fehlten
Ein Sieg in Argentinien ist den Brasilianern zuletzt vor 16 Jahren gelungen. Die bis dato letzte Partie zwischen den beiden großen südamerikanischen Mannschaften entschied Argentinien im November 2023 im Maracanã-Stadion in Rio de Janeiro mit 1:0 für sich. Bei der Begegnung in Buenos Aires mussten beide Teams nun auf ihre jeweiligen Superstars Lionel Messi und Neymar verzichten.

Argentinien hatte sich bereits vor dem Klassiker gegen Brasilien für die Fußballweltmeisterschaft 2026 in den USA, Kanada und Mexiko qualifiziert. Durch das 0:0 zwischen Bolivien und Uruguay wenige Stunden vor Anpfiff war die Albiceleste nicht mehr von einem der ersten sechs Plätze zu verdrängen, die zur WM-Teilnahme berechtigen. Argentinien wird zum 19. Mal in der Verbandsgeschichte bei einer Weltmeisterschaft dabei sein und hat sich seit 1974 für jedes Turnier qualifiziert.

Auch Iran qualifiziert
Bei der WM mit dabei ist auch der Iran, und das bereits zum siebenten Mal. Dem FIFA-Weltranglisten-18. reichte in Teheran ein 2:2 (0:1) gegen Usbekistan, um das Ticket zu lösen. Das Team von Trainer Amir Ghalenoei kann in den verbleibenden zwei Runden nicht mehr von einem der ersten beiden Plätze der Gruppe A der Asien-Qualifikation verdrängt werden.

Inter-Mailand-Stürmer Mehdi Taremi glich gegen die zweitplatzierten Usbeken zweimal aus. Die Chancen Usbekistans auf ein WM-Debüt stehen nach wie vor gut. Für die WM mit 48 Teams hatten sich bereits Japan in der Asien-Qualifikation und Neuseeland in der Ozeanien-Zone als erste Teams über den sportlichen Weg qualifiziert. Gesetzt sind die drei Gastgeber USA, Kanada und Mexiko.

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