Ein Monat ist mittlerweile seit der deutschen Bundestagswahl verstrichen. Während sich Union und SPD mitten in Koalitionsverhandlungen befinden, generiert die rechtspopulistische AfD immer mehr Unterstützung.
Zuversicht, dass sich die Dinge zum Besseren wenden, haben laut der aktuellen Umfrage viele noch nicht: 30 Prozent glauben, dass sich ihre Lebensbedingungen unter einer „schwarz-roten“ Koalition verschlechtern würden. Nur neun Prozent sind vom Gegenteil überzeugt. Rund die Hälfte (49 Prozent) der Wahlberechtigten erwartet, dass eine schwarz-rote Koalition ihren Alltag weder verbessern noch verschlechtern würde.
Die Frustration der Deutschen verschafft es der AfD zu neuen Höhen – sie liegt nur mehr knapp hinter der christdemokratischen Union. So kommen nun CDU und CSU auf 26 Prozent, während die AfD 24 Prozent Zustimmung erhält. Bei der Wahl am 23. Februar hatte die Union noch 28,5 Prozent auf sich vereint, die AfD als zweitstärkste Kraft schaffte 20,8 Prozent – damals lag der Unterschied also noch bei 7,7 Prozent.
Auch die Linke legte zu
Die SPD kommt in der YouGov-Umfrage auf 15 Prozent, etwas weniger als die 16,4 Prozent vom Wahltag. Die deutschen Grünen können mit zwölf Prozent etwa ihr Wahlergebnis (11,6) halten. Die Linke legt hingegen nochmals auf zehn Prozent zu (8,8). Das linke Bündnis Sahra Wagenknecht, das hauchdünn den Einzug ins Parlament verpasst hatte, kommt nun in der Umfrage auf fünf Prozent. Die liberale FDP landet aktuell bei drei Prozent. Auch sie hatte mit 4,3 Prozent die Wiederwahl in den Bundestag verfehlt.
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