Mit Award geehrt

Gastliche Inklusion: Gerne da im „gernda“-Café

Kärnten
26.03.2025 20:00

Diakonie de La Tour wurde für ihr Engagement für berufliche Inklusion von Menschen mit Behinderung mit dem Zero Project Award gekürt. 20 Menschen arbeiten und werden dafür entlohnt. 

„Wir sind ein super Team. Ich liebe meinen Job“, sagt Marina Baumgartner beim Besuch der „Kärntner Krone“. Die 44-Jährige arbeitet im Café und Bistro „gernda“ der Diakonie de La Tour. Gleich nebenan hat die Gailtalerin im Klagenfurter Stadtteil Harbach eine Wohnung erhalten: „Das ist schön hier. Am Wochenende fahre ich mit der Bahn zu meiner Familie.“

Baumgartner ist eine von 20 Diakonie-Mitarbeitenden, die in der Akademie de La Tour, in der Küche in Waiern und im Café in Harbach tätig sind. Insgesamt acht Menschen mit Behinderungen sind im „gernda“-Team integriert. Die drei Standorte wurden jetzt mit dem Zero Project Award ausgezeichnet.

Die Gäste fühlen sich sichtlich wohl. (Bild: Evelyn Hronek)
Die Gäste fühlen sich sichtlich wohl.
Die Arbeit in der Küche von Bistro und Café bereitet allen „gernda“-Mitarbeitern Freude: Die köstlichen Gerichte werden für den Gast auch dekoriert. (Bild: Evelyn Hronek)
Die Arbeit in der Küche von Bistro und Café bereitet allen „gernda“-Mitarbeitern Freude: Die köstlichen Gerichte werden für den Gast auch dekoriert.
Das „gernda“ liegt im Klagenfurter Stadtteil Harbach. (Bild: Evelyn Hronek)
Das „gernda“ liegt im Klagenfurter Stadtteil Harbach.

Das Besondere: Es gibt eine korrekte Entlohnung, nicht nur Taschengeld! Tanja Slamanig (28) aus Grafenstein fährt mit dem Zug zur Arbeit: „Ich mag es, in der Küche zu sein. Ich putze Gemüse, richte Salate, helfe mit, wo etwas zu tun ist. Das ist sehr lustig, ich möchte das nicht missen.“ Seit Juni des Vorjahres ist auch Eva Schmied (26) angestellt. Sie wohnt in Friesach und kommt auch mit dem Zug: „ Ich liebe es den ,KraftLackl‘ – das ist hausgemachter Toast – oder das ,MozaBella‘ – Pitabrot mit Mozzarella gefüllt – zu richten.“

Im Café gibt’s herzhafte Frühstücksangebote, Mittagsmenüs und Snacks für zwischendurch. „Viele Produkte, wie Kekse, Brot und die ,gernda‘-Schnitte, produzieren wir selbst“, so Teamleiterin Verena Czubacha. Für dieses Engagement in der beruflichen Inklusion mit Lohn für Menschen mit Behinderungen gab es nun den Preis. Rektorin Astrid Körner: „Es handelt sich hierbei um ein Herzensprojekt.“

Und dieses wird vom Land Kärnten gefördert. Über das Zero Project – eine Initiative der Essl Foundation, die weltweit innovative Sozialprojekte fördert – wurden 77 Projekte aus 45 Ländern ausgezeichnet. 522 Einreichungen gab es insgesamt.

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