Das Land Vorarlberg will mit seiner neuen Strategie für mehr Verkehrssicherheit die Zahl der Toten und Schwerverletzten im Straßenverkehr bis zum Jahr 2034 halbieren.
Mobilität ist nicht nur ein Wirtschaftsfaktor und ein Zeichen individueller Freiheit, sondern auch eine Risikoquelle: Im Jahr 2023 wurden auf Vorarlbergs Straßen insgesamt 2422 Personen bei Verkehrsunfällen verletzt, 13 Menschen verloren ihr Leben. Neben überhöhter Geschwindigkeit, schlechter Sichtbarkeit oder mangelhaftem Risikobewusstsein zählt die Ablenkung durch das Smartphone mittlerweile zu den häufigsten Ursachen für Unfälle. Das Land Vorarlberg hat sich nun ein ambitioniertes Ziel gesteckt und will die Zahl der Verletzten im Straßenverkehr um ein Viertel reduzieren, jene der Schwerverletzten und Toten sogar um 50 Prozent – und zwar bis 2034.
Jeder Einzelne kann einen Beitrag leisten – sei es durch verantwortungsbewusstes Verhalten oder die Unterstützung von Verkehrssicherheitsinitiativen.
Landeshauptmann Markus Wallner
Dafür, betonen Landeshauptmann Markus Wallner und Landesstatthalter Christof Bitschi gleichermaßen, bedarf es eines ganzen Maßnahmenbündels: So wird die Polizei ihr Augenmerk stärker auf neue Mobilitätsformen (E-Scooter) legen, vermehrte Schwerpunktaktionen in Bezug auf Drogen- und Alkohollenker durchführen und Maßnahmen gegen Temposünder intensivieren. Auch die Ablenkung durchs Handy soll die Exekutive stärker kontrollieren. Im Ortsgebiet gelte es, durch Verkehrsberuhigung, Temporeduktion sowie durch die Verbesserung von Schutzwegen und der Infrastruktur für Radfahrer die Zahl der Unfälle zu reduzieren. Zudem fordert das Land die Aufnahme von Tempoverstößen in die Liste der Vormerk-Delikte.
Aktionen und Kampagnen
Neben diesen konkreten Maßnahmen setzt das Land in seiner Strategie auf Bewusstseinsbildung, um die gesamte Bevölkerung mit ins Boot zu holen. Mit Aktionen und Kampagnen sollen ganz gezielt unterschiedlichste Alters- und Mobilitätsgruppen angesprochen werden. Die wichtigsten Themen sind Geschwindigkeit, Gurt, Sichtbarkeit, Alkohol und Drogen.
Junge besser sensibilisieren
Auch in Sachen Mobilitätsbildung will das Land einen Gang höher schalten – vor allem die Führerschein-Ausbildung soll verbessert werden, denn gerade junge Lenker gehen oft viel zu hohe Risiken ein.
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