Ein Politikum jagt das nächste: Die FPÖ will die von der Ex-Verkehrsministerin Gewessler eingeführte Tempo-80-Zone auf der A2 kippen. Die „Krone“-Leser haben dazu eine klare Meinung.
Die Fronten sind verhärtet. Während die FPÖ von einer „Kriechstrecke“ spricht, beharren Anrainer auf den Lärmschutz. Die Leser diskutieren hitzig über Sinn und Unsinn der Geschwindigkeitsbegrenzung. Auch die Experten sind sich uneins. Verkehrslandesrat Landbauer spricht von„unsinniger Schikane“. Verkehrsaktivist Gurgiser plädiert für den Lärmschutz: „Die Gesundheit der Anwohner muss Vorrang haben.“
„Absurde Schikane“ vs. „Notwendiger Lärmschutz“
Sofort fallen einem die vielen Kommentare auf, in denen auf die fragwürdige Ausweisung als Baugrund der betreffenden Gebiete hingewiesen wird. Viel Kritik hagelt es auch dafür, Grund billig zu kaufen und sich anschließend zu beschweren. „Seit wann gibt es die Autobahn, und seit wann die Anrainer“, fragt sich Igl10 und spricht damit vielen aus der Seele.
„Vergleichsmessungen“ und „Zeitersparnis“
Bei all der Aufregung gibt es aber dennoch auch User, die Verständnis zeigen für die Anliegen der Anrainer, oder das ganze Thema differenziert betrachten. „Vielleicht könnte man die Vergleichsmessungen veröffentlichen – vor und nach der Geschwindigkeitsbeschränkung“, meint dazu gatschhupfer. Andere Leser schreiben auch von der nicht wirklich existenten Zeitersparnis in diesem Bereich der Autobahn. KroneLeser2500973 meint: „Spätestens über die Donau stehst du im Stau und du stehst neben dem Raser, der ganz verrückt, die Lichthupe betätigt.“
Wird die A2 in diesem Bereich durch Tempo 80 zur „Kriechstrecke“ oder haben Sie Verständnis für die Bewohner und sehen es als notwendigen Lärmschutz? Instrumentalisieren die Politiker das Thema für ihre Zwecke? Was halten Sie generell von Geschwindigkeitsbeschränkungen? Wir sind gespannt auf Ihre Meinungen und freuen uns auf eine lebhafte Diskussion in den Kommentaren!
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