Kritik zu „The End“

Solides Endzeit-Drama mit Oscar-Star Tilda Swinton

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Die Klimakatastrophe hat die Erde in einen kaum noch bewohnbaren Ort verwandelt. Nur wenige Menschen konnten sich retten – darunter eine Familie mit Mutter (Tilda Swinton), Vater (Michael Shannon) und Sohn (George MacKay). Sie leben abgeschottet in einem Bunker. Doch als eines Tages eine junge Frau auftaucht, gerät ihr fragiles System aus dem Gleichgewicht ... Lesen Sie hier unsere Kino-Kritik zu dem postapokalyptischen Bunker-Drama „The End“. 

Unsere Ignoranz hat die Erde zerstört. Nur einige wenige konnten sich retten, wie eine Familie – bestehend aus Mutter (Tilda Swinton), Vater (Michael Shannon) und einem Sohn (George Mackay) -, die sich in einem Bunker in einer Salzmine ein Überlebensbiotop geschaffen hat, mit Pflanzen, Fischen und gehorteten Schätzen wie Bilder berühmter Impressionisten. Als eine junge Frau auftaucht, beginnt der Sohn vermeintliche Wahrheiten über den Klimakollaps, aber auch über das abgeschottete Zusammenleben zu hinterfragen.

„The End“: Tilda Swinton spielt die Rolle einer Mutter und Michael Shannon spielt ihren Ehemann. 

(Bild: Neon)

Als eine junge Frau auftaucht, beginnt der Sohn (George Mackay) vermeintliche Wahrheiten zu hinterfragen. 

(Bild: Neon)

Regisseur Joshua Oppenheimer konfrontiert uns mit einem postapokalyptischen Endzeitszenario, das immer noch nicht frei von sozialem Ungleichgewicht ist, müssen doch die Bediensteten der dekadenten Sippe ein weitaus kargeres Höhlendasein fristen.

Wie es sich die sogenannten Privilegierten hinter einem Dickicht aus Lügen gemütlich machen, nur um das (Über)Leben nicht von Grund auf überdenken zu müssen, ist gespenstisch. Wie auch der Song, in dem es heißt: Our future is bright!