Keine Verzögerungen soll es künftig mehr bei Rettungseinsätzen geben! Eine neue Vereinbarung definiert Zuständigkeiten und macht die Patientenübergabe an die jeweiligen Krankenanstalten noch effizienter.
Im Vorjahr gab es im Burgenland fast 127.000 Rettungseinsätze, rund 12.000 mehr als noch 2023. Fast jeder zweite Burgenländer musste somit mit einem Rettungs- bzw. Notarztwagen oder einem Notarzthubschrauber transportiert werden. Um eine rasche Gesundheitsversorgung in allen Landesteilen zu gewährleisten, arbeiten Rotes Kreuz, Samariterbund, ÖAMTC-Flugrettung, Gesundheit Burgenland und das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Eisenstadt bereits eng mit der Landesssicherheitszentrale zusammen.
Hand in Hand
Damit die Patientenübergabe an die Kliniken künftig noch besser funktioniert, wurde am Mittwoch in einer neuen Vereinbarung zwischen Land, Rettungsdiensten und Krankenanstalten einheitliche Standards festgelegt. Konkret ist darin die Zuteilung der Rettungstransporte auf Basis der fachlichen Zuständigkeit der fünf Spitäler im Land geregelt, und definiert, bei welchen Krankheitsbildern Patienten in die Standardkrankenhäuser Kittsee, Oberpullendorf oder Güssing transportiert werden und wann ein Transport ins Schwerpunktkrankenhaus Eisenstadt oder Oberwart erforderlich ist.
Zudem wird die Patientenübergabe bei Ankunft im Krankenhaus mittels Übergabe-Checkliste für Rettungsdienst- und Krankenhauspersonal einfach und nachvollziehbarer gestaltet.
„Die neue Vereinbarung sichert eine schnellere, noch bessere Versorgung durch reibungslose Einsätze und die optimale Nutzung von Ressourcen in den Rettungsdiensten und Krankenhäusern“, so Landeshauptmann Hans Peter Doskozil.
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