Jetzt liegen weitere Details auf dem Tisch: Probeschürfungen in St. Pölten sowie Laboranalysen bestätigen den Verdacht illegaler Ablagerungen am Ziegelofen – Räumung!
Komplettes Ausbaggern der Deponie mit begleitender Aufsicht und Überwachung, begleitende Materialuntersuchung – das sind die behördlichen Eckpunkte des Aktionsplanes der Behörden auf der Skandal-umwitterten Ablagerungsstätte, bei der offenbar kunterbunt wie wild und unsortiert abgelagert wurde.
Nicht-deponierfähiger Müll muss weg
Was außerdem feststeht: Es darf kein ungeeignetes Material in der Deponie verbleiben. Nicht-deponierfähiger Müll muss vom Betreiber, einem Voralpen-Entsorgungskaiser, zwingend nachbehandelt werden. Auf ein Zugeständnis darf der Betreiber jedenfalls hoffen: Sollte auch Material ausgehoben werden, das in Ordnung ist, so kann es verbleiben.
„Geruchsbelästigung minimieren“
Zur Beruhigung der Anrainer: Die Räumung soll in kleinen Abschnitten von 25 mal 25 Quadratmetern erfolgen, um eine Geruchsbelastung so weit als nur irgendwie möglich zu minimieren.
Fall landet wohl vor Gericht
Was den Sumpf des von Greenpeace-Aktivisten aufgedeckten Umweltskandals noch tiefer und noch erschreckender erscheinen lässt: Der Sanierungsaufwand wird von der Behörde als sehr hoch eingeschätzt, zusätzlich sind auch die Verfahren bei der Staatsanwaltschaft eingeleitet worden. In die Ermittlungen sind sowohl die Zollbehörden als auch das zuständige Bundesministerium engmaschig eingebunden. Was auf Import von (Sonder?-)Müll deuten könnte.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.