„Krone“-Kino-Kritik

Mitreißendes Liebes-Drama: „Beating Hearts“

Unterhaltung
27.03.2025 12:00

Clotaire (François Civil) verliebt sich in Jackie (Adèle Exarchopoulos), aber Herkunft und Lebensumstände trennen sie. Nach einer ungerechten Haftstrafe trifft er Jahre später erneut auf seine Jugendliebe – doch Jackie hat längst ein neues Leben. Gibt es eine zweite Chance für beide? Lesen Sie hier unsere Kino-Kritik zu „Beating Hearts“: große Emotionen und knallharter Bandenkrieg.

Es ist der Magnetismus der Gegensätze, der ab dem ersten Moment ihrer Begegnung seine Wirkung tut: Aus einer Schwärmerei zwischen der Schülerin Jackie und dem etwas älteren Clotaire wird eine Amour fou, die eine harsche Zäsur erfährt, als der Bursch in die Fänge eines sich väterlich gebenden Gangsterbosses gerät und als dessen naiv-krimineller Handlanger für Jahre hinter Gitter muss.

Zerrieben zwischen den Urgewalten der Liebe und des Verbrechens: Clotaire und Jackie (in jungen Jahren Malik Frikah und Mallory Wanecque). (Bild: Constantinfilm)
Zerrieben zwischen den Urgewalten der Liebe und des Verbrechens: Clotaire und Jackie (in jungen Jahren Malik Frikah und Mallory Wanecque).
François Civil spielt den älteren Clotaire.  (Bild: Constantinfilm)
François Civil spielt den älteren Clotaire. 
Jackie (Adèle Exarchopoulo) hat ihre Jugendliebe Clotaire (François Civil) niemals vergessen.  (Bild: Cédric Bertrand - 2023 – TRESOR FILMS - CHI-FOU-MI PRODUCTIONS –STUDIOCANAL – FRANCE 2 CINEMA – COOL INDUSTRIE – PICTANOVO – ARTEMIS PRODUCTIONS)
Jackie (Adèle Exarchopoulo) hat ihre Jugendliebe Clotaire (François Civil) niemals vergessen. 

Erst eine gute Dekade später ist Clotaire (François Civil) wieder frei. Jackie (Adèle Exarchopoulos) hat sich inzwischen auf einen anderen eingelassen, vergessen hat sie ihre Jugendliebe aber nie. Und Clotaire? Will sich an jenen, die ihn schuldlos in den Knast brachten, rächen.

Regisseur Gilles Lellouche („Ein Becken voller Männer“) verknüpft in satten 165 Minuten große Emotionen mit knüppelhartem Gangsterkino, das neben einer echten Sonnenfinsternis kompromisslose Gewaltspitzen bereithält und sich zu einem beinahe Shakespeare’schen Drama aufschwingt – mit einem wild schlagenden Herzen, oder besser gesagt zwei! Der Film, dessen mitreißender 80er-Jahre-Soundtrack ein Atout für sich ist, feierte in Cannes seine Weltpremiere und sorgte für Standing Ovations. Hier haben zwei tragische „Bonnie & Clyde“-Desperados nichts außer ihrer Liebe – und die macht sie verwundbar!

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