Bedingte Haftstrafe

Mutter (30) zahlte mit Falschgeld ihre Einkäufe

Niederösterreich
27.03.2025 19:00

Mostviertlerin wegen Weitergabe von Falschgeld in St. Pölten vor Gericht: Die 30-Jährige bezahlte in Geschäften ihre Einkäufe mit täuschend echten 20-Euro-Blüten. Nun fasste sie dafür eine Bewährungsstrafe samt Drogentherapie aus. 

In ihrer Verzweiflung hat sie Falschgeld für alltägliche Einkäufe benutzt. Aufgrund ihrer Drogensucht finanziell in Not habe die 30-Jährige nicht lange darüber nachgedacht. So hat die wegen Diebstahls vorbestrafte Frau im Herbst des vergangenen Jahres scheinchenweise gefälschte Zwanziger in Umlauf gebracht.

Mit den Geldscheinen bezahlte sie etwa mehrmals täglich in Supermärkten und Diskontern. Als eine Kassierin stutzig wurde und die Polizei alarmierte, machte die Mostviertlerin nach ihrer Einvernahme dennoch munter weiter. „Das war blöd, ich hab' es gleich wieder bereut“, erklärt die 30-Jährige.

Zitat Icon

In der Verzweiflung denk’ ich nicht nach. Es war blöd und ich habe es gleich wieder bereut. So bin ich kein gutes Vorbild für mein Kind.

Angeklagte beim Prozess in St. Pölten

Nun steht die Mutter eines Sohnes vor den Trümmern ihrer Existenz – und in St. Pölten vor Gericht. Beim Prozess zeigte sie sich zu den Vorwürfen der Weitergabe von Falschgeld reumütig und geständig. Nach dem Tod ihrer Mutter und der Abnahme ihres Kindes vor wenigen Jahren sei sie abgestürzt und über einen Bekannten dann in die Drogenszene gerutscht. Seither habe sie mit massiven Geldproblemen zu kämpfen.

Bewährungsstrafe samt Drogentherapie
Für die Weitergabe der laut Nationalbank „verwechslungstauglichen“ 20-Euro-Scheine fasste sie nun zwölf Monate bedingte Haft samt Weisung zur ambulanten Drogentherapie und Bewährungshilfe aus. 

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