Abgespeckte und dennoch leistungsstarke E-Bikes sind heuer auf der Überholspur. Auch der Mix aus Rennrad und Mountainbike ist angesagt.
Das Land hat längst erkannt, dass Radfahren dem Tourismus, der Umwelt und der Gesundheit zuträglich ist. Also werden die Radwege Meter für Meter ausgebaut. In ähnlichem Maße, wie sich die Rad-Infrastruktur entwickelt, schreitet die Technologie voran.
Gleich schwer wie ein normales Rad
„Heuer ist besonders das E-Light-Mountainbike angesagt“, erklärt Michi Knopf, Inhaber der gleichnamigen „Radwelt“ in Mattersburg. Man erkenne auf den ersten Blick nicht, ob es sich um ein elektrisch betriebenes oder normales Rad handle. „Es ist klein, leicht und fährt sich einfach.“ Vom Gewicht her gibt es keinen Unterschied. „Akku und Antrieb wiegen nur drei Kilo. Der Motor ist leiser als bei bisherigen Modellen. Im Schnitt kann man mit einer Ladung in der Ebene 100 Kilometer fahren.“
Mix aus Rennrad und Mountainbike
Ebenfalls im Trend liegt das E-Gravelbike, ein Mix aus Rennrad und Mountainbike. Es mutet wie ein schnittiger Flitzer an, doch die Reifen sind profiliert. „Wer nicht mehr auf der Straße fahren will, biegt einfach auf den Schotterweg ab und radelt dort bequem weiter.“
Knopfs Tochter (12) ist auch schon auf den E-Geschmack gekommen. „Aber nur, wenn wir gemeinsam unsere Touren unternehmen. Dann kann sie super mithalten“, sagt der Papa, der ihr nicht erlaubt, sich alleine draufzusetzen. „Sonst wird sie zu faul!“
Hausmesse Anfang April
In der „Radwelt“ sind 2000 Fahrräder auf Lager. „Man muss die Modelle testen, um Unterschiede und Vorteile zu erkennen“, sagt Knopf. Gelegenheit dazu bietet sich bei der Hausmesse von 3. bis 5. April.
Jeder Fünfte fährt E-Bike
In Podersdorf am See ist der „Fahrradprofi Strudler“ seit dem Jahr 2006 erster Ansprechpartner in Sachen Drahtesel & Co. „Mit den steigenden Temperaturen erhöht sich die Nachfrage“, sagt Michael Strudler. „Schon jeder Fünfte in Österreich fährt ein E-Bike. Bemerkenswert ist, dass sich immer mehr Jüngere dafür interessieren.“ 600 Stück zählt das Sortiment. „Das läuft in dieser Branche so ab: Man bestellt die Modelle, die dann zwei Jahre später geliefert werden. Der Großhändler will sein Lager wegen der Erhaltungskosten leer haben. Also ist es ratsam, gleich mehrere Stück zu ordern – weil Nachbestellen nicht möglich ist. Wir sind gerüstet.“
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