Mit Ungarn und der Slowakei kämpfen derzeit gleich zwei unserer Nachbarländer gegen Ausbrüche der hochansteckenden Maul- und Klauenseuche. Bei den Bauern schrillen hierzulande bereits die Alarmglocken. NÖ-Landesvize Stephan Pernkopf fordert gegenüber der „Krone“ eigene Sperrzonen und einen sofortigen Importstopp.
Die Maul- und Klauenseuche ist eine hochansteckende Tierseuche, die bei Nutztieren wie Rindern, Schafen, Schweinen und Ziegen erhebliche wirtschaftliche Schäden verursachen kann – und damit eine Katastrophe für jeden betroffenen Betrieb, für die gesamte Tierhaltung, wie für die Versorgungssicherheit insgesamt. In Ungarn und der Slowakei plagen sich Landwirte, Politik und auch das rot-weiß-rote Heer per Assistenzeinsatz damit herum. Auch beim mächtigen NÖ-Bauernbundboss Stephan Pernkopf schrillen daher bereits die Alarmglocken.
„Eine Ausbreitung der hochansteckenden Viruserkrankung nach Österreich muss mit allen Mitteln gestoppt werden! Gut, dass die Experten des Österreichischen Bundesheers bereits Soforthilfe mit Dekontaminationszügen und Seuchenteppichen leisten“, erklärt Niederösterreichs Landesvize gegenüber der „Krone“.
Importstopp und Sperrzonen gefordert
Er fordert weitere, harte Maßnahmen an der Grenze – nämlich einen Importstopp von Lebendtieren und Frischfleisch von den betroffenen Nachbarstaaten nach Österreich. „Und es braucht ausgeweitete Schutz- und Sperrzonen sowie verschärfte Grenzkontrollen, damit die Tierseuche nicht auf Österreich übergreift“, ergänzt Pernkopf.
Er habe bereits Kontakt mit dem Ministerium und Experten aufgenommen. Vorbereitungen für entsprechende Verordnungen „im Sinne der Bauern“ werden laut „Krone“-Informationen bereits getroffen.
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