Volleyball

Hartberg fehlt nur noch ein Schritt ins Finale

Hartbergs Lukas Glatz

(Bild: GEPA)

Während der UVC Graz vor 1000 Zuschauern im Raiffeisen Sportpark die Sensation gegen Meister Tirol verpasste (0:3), steht der TSV Hartberg vor dem erneuten Finaleinzug in der Austrian Volley League. Auch auswärts bei Aich/Dob gelang der Hirczy-Truppe wie im Heimspiel zuletzt ein 3:1.

Das war so nicht zu erwarten! Nach dem 3:1-Heimsieg gegen Aich/Dob legten die Hartberger am Mittwochabend in Kärnten die nächste Top-Vorstellung im AVL-Semifinale aufs Parkett, zogen der Legionärstruppe erneut mit 3:1 den Zahn! Damit ist der Vizemeister und Pokalfinalist der Vorsaison nur noch einen Schritt vom neuerlichen Finaleinzug entfernt – der soll im Hartberger Hexenkessel am Samstag (19 Uhr) im dritten Spiel der best-of-five-Serie passieren.

Jubel beim TSV Hartberg

(Bild: GEPA)

Für den UVC Graz ist’s nach dem 0:3 im Sportpark gegen Tirol schon utopisch, die Serie noch einmal nach Graz zu holen – der regierende Champion kann Samstag den Sack in Tirol zumachen. Aber die Steirer von Trainer Zoltan Mozer schafften beinahe das „Wunder“, Tirol einen Satz abzunehmen. Zuvor hatte der Serienmeister in 28 Partien wettbewerbsübergreifend erst sechs (!) Sätze abgegeben. „Wir waren knapp dran“, resümierte UVC-Manager Fred Laure nach dem finalen 27:29. „Wir haben Möglichkeiten gehabt, aber Tirol war eiskalt.“ Der Sportchef des UVC hatte aber trotz Niederlage ein Lächeln auf den Lippen. „Weil man gemerkt hat, dass jeder Einzelne von uns noch einmal vor so einer geilen Kulisse spielen wollte“, richtete Laure ein Lob an die Fans – knapp 1000 waren in den Sportpark gekommen. „Das hat uns gepusht, wir haben Werbung für unseren Sport gesehen.“