Die Stadtbücherei Spittal blickt auf eine lange Geschichte zurück. Ein Apotheker hat sie einst gegründet. Heute lebt dort eine Begegnungsstätte, die 116 Jahre am Buckel hat!
Der Lesefreude kann seit mehr als 100 Jahren nachgegangen werden. Die Stadtbücherei Spittal hat sich mittlerweile zu einem wichtigen Ort des Wissens und der Begegnung entwickelt. Mit ihrem vielfältigen Angebot fördert sie die Leselust und stärkt das kulturelle Leben der Stadt“, sagt Bürgermeister Gerhard Köfer. Die Stadtbücherei Spittal blickt auf eine lange Historie zurück. Leiterin Astrid Arztmann: „Gründervater war der Apotheker Ludwig Görner vor 116 Jahren.“ Im Jahr 1919 gab es in der „Deutschen Volksbücherei Spittal“ 200 Bände.
Als es in Bibliothek noch den „Giftschrank“ gab
„In den 1940er-Jahren waren bereits 3400 Bücher da.“
Bis dahin war die Bibliothek vermutlich immer im 1. Stock des Schlosses Porcia untergebracht. Arztmann: „Erst Anfang der 70er-Jahre wurden dann drei Räume im Erdgeschoß des Schlosses eingerichtet.“
Arztmann, seit mehr als 20 Jahren Büchereileiterin, erinnert sich noch ganz genau: „Schon als Kind bin ich oft in der Bücherei gewesen. Sie war winzig und auch sehr dunkel.“ Damals gab’s sogar noch den sogenannten „Giftschrank“: „Das war ein verschlossener Schrank. Darin waren Bücher zu verschiedensten Themen verwahrt – nur Erwachsene durften sie lesen.
Vor zehn Jahren, dieses Jubiläum wurde in der Lieserstadt gerade gefeiert, ist die Stadtbibliothek dann in ihre neue Heimstätte in die Jahnstraße übersiedelt. „Da haben wir jetzt ausreichend Platz. Das ist inwzischen eine Begegnungszone – vom Baby bis hin zu Senioren kehrt jeder gerne bei uns ein“, freut sich Arztmann.
Engagiertes Team lockt zum Ort der Begegnung
Das vierköpfige, engagierte Bücherei-Team lockt auch zu vielen Veranstaltungen wie Lesungen, Tauschbörsen, Brettspielen und vielem mehr. „Wir sind eine richtige Kommunikationsstätte geworden“, so die Mitarbeiter. In der Bücherei warten übrigens 23.684 Bücher, Zeitschriften , Hörbücher, CDs und DVDs.
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