Ein junger Kärntner berichtet von seiner Energie-Mission aus Afrika, wo er seit Jänner Photovoltaik-Anlagen nicht nur installiert, sondern Einheimische auch nachhaltig unterrichtet.
Seit 29. Jänner ist Florian Schuller aus Ebenthal auf einer besonders nachhaltigen Mission in Tansania. Die „Krone“ hatte mit dem 23-jährigen Kärntner, der in Wien an der FH Technikum „Erneuerbare Energien“ studiert, ja kurz vor seinem Abflug noch gesprochen – nun meldete er sich aus Afrika. Denn seine zweimonatige Mission, die er im Rahmen eines Praktikums über die Photovoltaik-Firma Nikko und die NGO „Africa Amini Alama“ absolviert, neigt sich dem Ende zu.
Ziel dieser Mission ist es, die nachhaltige Stromversorgung vor Ort zu fördern. Dafür installiert Florian nicht nur Photovoltaik-Anlagen, sondern unterrichtet die Einheimischen auch über nachhaltige Energiesysteme und PV.
„Vor kurzem haben wir es geschafft, eine größere PV-Anlage samt Speicher für die Worseg Primary School zu installieren. Die ist mittlerweile sogar schon aktiviert und versorgt alle Klassen und Lehrerunterkünfte mit Licht, auch die Steckdosen bekommen dadurch nun ständig Strom“, berichtet Florian stolz. „An den Hütten in der Nachbarschaft konnten wir zudem erfolgreich unsere kleinen PV-Anlagen montieren, die unter anderem Strom fürs Kochen liefern. Mit den Einheimischen haben wir sehr guten Kontakt, wir brachten ihnen allerhand über Elektroinstallationen bei.“
Projekt wird ausgeweitet
Die Organisatoren von „Africa Amini Alama“ sind übrigens so zufrieden mit der Arbeit der beiden Österreicher – Florian ist mit einem Studienkollegen vor Ort -, dass das Energie-Projekt sogar ausgeweitet werden soll. Bevor es für Florian nachhause geht, erkundet er noch das Land. „Dafür hatte ich bisher verständlicherweise ja kaum die Zeit.“
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