Der Fokus liegt auf der Vernetzung von intelligenten Maschinen und Geräten und dabei wiederum auf Zügen, Flugzeugen, militärischen Geräten und Robotern – und genau damit trifft die Kontron AG den Nerv der Zeit. Der Tech-Konzern aus Linz (OÖ) schraubte im Vorjahr Umsatz und Gewinn nach oben. Die wachsende Nachfrage aus dem Rüstungsgeschäft sorgt für gute Aussichten.
Ein 40-Millionen-Euro-Auftrag für hoch entwickelte Sensortechnologien für die Automobilindustrie, eine Order im Gegenwert von 165 Millionen Euro, mit denen sich ein Verteidigungs- und Sicherheitsspezialist aus Europa die Lösungen des Konzerns für eine fortschrittliche Überwachungstechnologie gesichert hat. In den letzten Wochen machte die Kontron AG mit Vertrauensbeweisen seiner Kunden von sich reden.
Donnerstagfrüh veröffentlichte dann der von Linz aus agierende Tech-Konzern seine Zahlen für das Jahr 2024. Wie diese aussehen? Das von Hannes Niederhauser geführte Unternehmen steigerte seinen Umsatz auf 1,685 Milliarden Euro – das ist ein Plus von 37 Prozent im Vergleich zu 2023. Das operative Ergebnis kletterte auf 191,8 Millionen Euro, das Konzernergebnis auf 91,6 Millionen Euro.
„Das Geschäftsjahr 2024 war mit neuen Rekordwerten ein weiterer Erfolg für Kontron“, sagt Chef Hannes Niederhauser. Neu eingeführte Sicherheitsprodukte wecken vor allem im Bereich der Bahninfrastruktur und für Datennetze für militärische Geräte das Interesse und treiben hier auch weiter die Nachfrage. Niederhauser: „Neben den staatlich avisierten Investitionen in die Infrastruktur und Verteidigung bieten vor allem die zunehmende Vernetzung und der Einsatz von künstlicher Intelligenz hohe Wachstumschancen für uns.“
Zwei-Milliarden-Euro-Schallmauer im Visier
Für das Jahr 2025 erwartet sich Kontron einen Umsatz zwischen 1,9 und zwei Milliarden Euro. Der Auftragsbestand gibt hier Rückenwind. Dieser lag zuletzt bei 2,078 Milliarden Euro und war damit so hoch wie noch nie. Die Zahl der Mitarbeiter lag Ende Dezember 2024 bei 7263 Mitarbeitern.
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