Erhöhte Vorsicht und ein gesundes Maß an Misstrauen sind das A und O in den Weiten des Internets – denn die Betrugsmaschen werden immer dreister und skurriler. Das bekam jetzt auch eine in Tirol lebende Ungarin zu spüren, die sich etwas Geld dazuverdienen wollte.
Ohne viel Aufwand zu etwas Geld? Klingt nicht schlecht, dürfte sich die 37-Jährige wohl gedacht haben. Die Frau wurde auf einer Internetplattform seit Anfang des Jahres dazu instruiert, mehreren Nutzern der Plattform zu folgen und deren Beiträge zu teilen und liken. „Für diese Arbeit wurde der Frau eine Provision versprochen“, schildert die Polizei.
Um in die nächsthöhere Stufe der Provision zu kommen, musste ein Geldbetrag bezahlt werden.
Die Ermittler
Zweistellige Provision, dann Forderungen
Dies brachte zunächst tatsächlich etwas Geld – mit einem zweistelligen Eurobetrag fiel die Provision aber dann doch etwas mickrig aus. Die Ungarin wollte sich damit offenbar nicht zufriedengeben, sie wollte mehr. „Um in die nächsthöhere Stufe der Provision zu kommen, musste aber ein Geldbetrag bezahlt werden“, schildert die Polizei die Betrugsmasche.
Fünfstelliger Eurobetrag futsch
Schlussendlich seien auch noch vermeintliche Gebühren für das Finanzamt und diverse Umsatzbeiträge gefordert worden. Die 37-Jährige habe laut den Ermittlern mehr als 10.000 Euro überwiesen. Das Geld ist nun futsch – und die zweistellige Provision nur ein schwacher Trost ...
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