Nix wie los

Gemütlich mit Kind und Kegel zum Scheipenhof

Nur noch wenige Schritte und der Scheipenhof ist erreicht.

(Bild: Peter Freiberger)

Sogar bei Schlechtwetter macht diese Wanderung im Talbereich Sinn. Das Ziel kennen wohl fast nur die Einheimischen, die Strecke eignet sich ideal, um Kleinkinder im Mountainbuggy zu transportieren.

Der Scheipenhof liegt einsam in rund 1120 Metern etwas oberhalb von Mutters am Rand von schönen Wiesen. In dieser Höhe spielen auch die für das Wochenende angesagten Schneefälle keine Rolle. Noch dazu, da ein Fahr- bzw. Forstweg zu unserem Ziel führt.

Beim Parkplatz wird die Straße überquert, jenseits geht es in etwa fünf Minuten bezeichnet auf einem schmalen Fahrweg nach oben zur Haltestelle „Raitis“ der Stubaitalbahn. Die Anreise mit der Bahn verleiht dem Ausflug einen Mehrwert und sollte der Anfahrt mit dem Pkw vorgezogen werden.

Romeo, ein geretteter Galgo Español aus einem Tierheim in Südspanien, macht auf der Wanderung zum Scheipenhof vor Freude regelrecht Luftsprünge.

(Bild: Peter Freiberger)

Daten & Fakten

• Talort: Mutters (830 m)
• Ausgangspunkt: (inoffizieller, kostenloser) Parkplatz (890 m) beim Holzlagerplatz links der Straße von Mutters Richtung Raitis bzw. Kreith („Scheipenhof“)
• Strecke: (im unteren Bereich asphaltierter) Fahrweg
• Ausrüstung: feste Schuhe 
• Voraussetzung: keine besonderen Voraussetzungen
• Kinder: ab dem Babyalter
• Rodeln: nein
• Mountainbuggy: ja
• Einkehrmöglichkeit: Gasthaus Scheipenhof (1139 m), Mittwoch bis Samstag geöffnet (Sonntag, Montag, Dienstag Ruhetage), T 0512/562900
• Öffis: Fahrt von Innsbruck mit der Stubaitalbahn bis zur Haltestelle „Raitis“ (liegt wenige Meter oberhalb des Ausgangspunkts direkt an der Wanderroute)
• Höhenunterschied: rund 250 Höhenmeter
• Länge: rund 2,5 Kilometer (Ausgangspunkt – Scheipenhof)
• Gehzeit: rund 1 Std. bzw. 50 Minuten (Auf- bzw. Abstieg)

In der Folge wandert man jenseits der Gleise am Wiesenrand und an Häusern vorbei sanft aufwärts. Wir erreichen bald den zweiten Parkplatz für den Scheipenhof (bis hierher Verkehr möglich). Unsere Route führt freilich bezeichnet darunter vorbei und in den Wald hinein. Hier geht es dann teilweise zügig und stets aufwärts. Nach knapp einer Stunde werden abermals prächtige Wiesen bzw. Felder erreicht.

Die kleine Kapelle befindet sich direkt unterhalb der Einkehr.

(Bild: Peter Freiberger)

Der Weg zieht nun weiter empor und an einem Wirtschaftsgebäude sowie einer Kapelle vorbei zum Scheipenhof am Waldrand. In dem bodenständigen Gasthaus lohnt sich das Einkehren sehr. Auch das Preisniveau ist moderat, die Kinder können sich im Freien austoben. Kleines Manko: Die Einkehr hat am Sonntag Ruhetag.

Wir genießen hier und schon im Verlauf der Wanderung ein tolles Panorama: Die Nordkette, die Tuxer Berge und im Osten der Wilde Kaiser liegen auf dem Präsentierteller.

Zurück wird wieder die Zustiegsroute genommen.