Opfer mit Hirnblutung

Betrunkene Schwester mit Faustschlägen malträtiert

Vorarlberg
27.03.2025 16:51

Nach einer durchzechten Nacht in Dornbirn (Vorarlberg) soll ein 31-Jähriger seine Schwester massiv verprügelt und getreten haben. Der Fall wird nun am Landesgericht Feldkirch verhandelt. 

Angeklagt ist ein Bauarbeiter wegen absichtlich schwerer Körperverletzung. Weil der Beschuldigte jedoch schon mehrere einschlägige Vorstrafen hat, drohen ihm statt bis zu zehn gleich bis zu 15 Jahre Gefängnis! Auslöser für die Tat soll ein verloren gegangener Schlüssel gewesen sein. Doch dazu später. Fakt ist, dass es innerhalb der Familie schon öfters gekracht hat. Insbesondere zwischen dem Angeklagten und dessen Schwester. So auch Ende August letzten Jahres.

Nach einem süffigen Nachmittag mit Freunden und dem späteren Opfer folgt eine gemeinschaftliche Lokaltour in Dornbirn. Gegen 2 Uhr morgens erklärt die sternhagelvolle Schwester ihrem Bruder, noch in dessen Wohnung mitzugehen, um ein paar Sachen zu holen. Was der jedoch kategorisch ablehnt, weil er befürchtet, die schwangere Freundin und der dreijährige Sohn könnten aufgeweckt werden. Doch die mit 2,2 Promille Bediente lässt sich nicht abbringen und klingelt wenig später Sturm.

Angeklagter rastet aus
Als der 31-Jährige die Tür öffnet und sich die Rauschkugel in die Wohnung drängt, eskaliert die Situation. „Der Angeklagte drängte das Opfer zurück in den Gang und versetzte ihm einen Faustschlag ins Gesicht. Dabei stürzte die Frau rücklings über ein Geländer“, so der Staatsanwalt. Als die Gepeinigte daraufhin das Auto ihres Bruders demoliert, rastet der Mann komplett aus und streckt die Vandalin mit Faustschlägen zu Boden.

Weitere Zeugen werden benötigt
Anschließend tritt er mehrmals gegen ihren Kopf. Die Schwerverletzte wird daraufhin mit der Rettung ins Krankenhaus gebracht. Dort stellen die Ärzte neben zahlreichen Hämatomen im Gesicht auch eine Hirnblutung fest. Im Prozess bekennt sich der Angeklagte nur teilweise schuldig. Sagt, er habe nur ein einziges Mal zugeschlagen. „Ich wollte sie nicht schwer verletzen, sondern nur davon abhalten, mein Auto zu demolieren“, so der 31-Jährige. Zeugen sowie Handyvideos der Auseinandersetzung belasten den Mann allerdings. Weitere Zeugen sind nötig, der Prozess wurde vertagt.

Porträt von Chantal Dorn
Chantal Dorn
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