Neue Details bekannt

Leiche von Émile Monate nach Verschwinden bewegt

Ausland
27.03.2025 14:05

Die französische Polizei hat am Donnerstag neue Erkenntnisse zum Tod des zweijährigen Émile veröffentlicht. Der Bub war im Sommer 2023 im Bergdorf Le Vernet verschwunden, sein Schädel tauchte vor knapp einem Jahr in einem nahen Waldgebiet auf.

Kurz darauf entdeckten Ermittlerinnen und Ermittler an einem nahe gelegenen Bach verstreut auch das T-Shirt, die Schuhe und Unterhose, die Émile am Tag seines Verschwindens trug. Der Bub war bei seinen Großeltern im Urlaub, als diese ihn am 8. Juli abends laut eigener Aussage aus dem Blick verloren. Zwei Zeugen sagten aus, noch gesehen zu haben, wie das Kind eine Straße herunterlief.

Nun wurden die neuesten Ermittlungsergebnisse bekannt gegeben. „Die Gutachten bringen die Wahrscheinlichkeit des Eingreifens eines Dritten (...) auf“, sagte Staatsanwalt Jean-Luc Blachon am Donnerstag. Allerdings gebe es nicht ausreichend Beweise für eine Anklage.

Hier sehen Sie eine Aufnahme von der Pressekonferenz in Frankreich:

Spuren auf dem Schädel des Kindes würden auf ein gewaltsames Gesichtstrauma hindeuten. Zudem hätten die Untersuchungen gezeigt, dass die Knochen des Buben und seine Kleidung wohl kurz vor ihrem Fund bewegt worden seien – und damit Monate nach dem Verschwinden. Die Leiche sei aber wohl nicht vergraben worden.

Fahrlässige Tötung denbkar
Denkbar sind laut dem Staatsanwalt sowohl Mord als auch eine fahrlässige Tötung. Wie berichtet, kamen am Dienstag die Großeltern, ein Onkel und eine Tante von Émile in Polizeigewahrsam. Sie sind inzwischen aber wieder auf freiem Fuß. Nach dem Knochenfund hatten die Ermittlerinnen und Ermittler zunächst keine Gewissheit über die Todesursache. Sie wussten zunächst auch nicht, wie lange Kleidung und Schal schon an der Stelle gelegen hatten.

Nach dem Verschwinden des Zweijährigen hatte die Polizei mit einem Großaufgebot die Umgebung abgesucht. Wohnungen wurden durchsucht, auch das kleine Dorf abgeriegelt, um den Tag des Verschwindens an Ort und Stelle nachzustellen. Die Justiz ermittelte zunächst wegen Entführung und Freiheitsberaubung.

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