In vielen Ländern ist eine Überprüfung der Fahrtauglichkeit im Alter selbstverständlich. In Österreich wehren sich die Regierungsparteien aber vehement dagegen. Krone+ fragte in der Politik nach und sprach mit Verkehrspsychologin Marion Seidenberger über die aktuelle Situation, mögliche Tests und vorhandene Angebote.
Der Hut ist durch die Heckscheibe über der Nackenstütze deutlich zu erkennen, die Landstraße wird in voller Breite ausgenutzt und der Tachometer schlägt maximal bis 70 km/h aus – die Wege im niederösterreichischen Waldviertel sind gepflastert von Pensionisten, die ihre Einkäufe erledigen, Freunde besuchen oder die Wartezimmer von Arztpraxen aufsuchen. „Gerade im ländlichen Bereich sind die Menschen vielfach aufs Autofahren angewiesen, um die individuelle Mobilität zu gewährleisten“, fährt Sophia Kircher, ÖVP-Verkehrssprecherin im EU-Parlament, das Hauptargument gegen eine Fahrtauglichkeitsprüfung im Alter auf.
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