Positive Bilanz

Die letzten Schwünge einer „super Skisaison“

In Gosau nutzten Sportler die vergangenen Tage zum Frühlingsskilauf.

(Bild: Hörmandinger Marion)

„Am Freitog auf‘d Nocht montier‘ i die Ski auf mei Auto und donn begib‘ i mi“, wer genauso gerne Skifahren geht wie Wolfgang Ambros, muss schnell sein. Denn mit dem Kasberg und der Wurzeralm schließen am Sonntag die nächsten zwei größeren Gebiete in Oberösterreich. Die Betreiber ziehen eine positive Bilanz.

„Aus wirtschaftlichen Gründen haben wir jetzt unter der Woche zugehabt. Am Freitag, Samstag und Sonntag starten wir aber noch einmal durch, freuen uns auf einen super Abschluss. Am Berg sollte sogar frischer Schnee fallen, und es wird zum Tiefschneefahren“, freut sich Johann Drack, einer der Geschäftsführer vom Kasberg. Im heurigen Jahr konnte man im Almtal mehr als 100.000 Gäste begrüßen und hat damit das Ziel von 90.000 Besuchern klar überschritten.

Wir starten ab Freitag noch einmal drei Tage lang durch. Zum Saisonfinale erwartet uns oben am Berg sogar noch einmal Neuschnee.

Johann Drack, Geschäftsführer Kasberg

114 Betriebstage am Hochficht
Generell strahlten die heimischen Liftbetreiber heuer mit der Sonne um die Wette. „Wir haben 114 Betriebstage gehabt, und beinahe jedes Mal war das Wetter top. Es war wirklich eine außergewöhnliche Saison, ein Winter wie schon lange nicht mehr“, schwärmt Gerald Paschinger, Geschäftsführer vom Hochficht. Bis zum vergangenen Sonntag konnte man dort seine Schwünge in den Schnee zaubern: „Wir hatten bis zum Ende alles offen. Im Vergleich zu den vergangenen Jahren haben wir bei den Besuchern eine Steigerung.“

Wir hatten von Anfang an eine sehr kompakte Unterlage. Die Nachfrage ist zwar jetzt schon stark zurückgegangen, wir hoffen auf ein gutes Finale.

Helmut Holzinger, Hinterstoder-Wurzeralm

Talabfahrt sollte durchhalten
Auf der Wurzeralm und in Hinterstoder konnte man in dieser Saison ein Plus von sieben Prozent erzielen. „Wir waren zu Weihnachten und in den Ferien im Februar sehr begünstigt. Trockene Luft, sehr griffiger Schnee und stabiles Hochdruckwetter prägten fast die gesamte heurige Saison“, resümiert Helmut Holzinger, Geschäftsführer Hinterstoder-Wurzeralm.

Wir hatten heuer eine außergewöhnliche Saison. Im Vergleich zu den vergangenen Jahren haben wir bei den Besuchern eine Steigerung.

Gerald Paschinger, Chef am Hochficht

Traditionell am längsten fahren kann man auch heuer wieder in Hinterstoder. Auch wenn die Nachfrage schon zurückgeht, ist bis zum 6. April geöffnet. „Auch die Talabfahrt sollte bis zum Schluss durchhalten“, so Holzinger.