Der Welser Tiergarten ist nicht nur der älteste in Oberösterreich, im Zoo wird auch geforscht: Seit 14 Tagen ist die Neuseeländerin Sanne Brock im Einsatz, um mehr über die Entwicklung der Persönlichkeit von Kea-Papageien zu erfahren. Die Vögel stammen eigentlich aus ihrer Heimat ab.
Frühlingserwachen im Welser Tiergarten! Die Besucherzahlen schießen mit den höheren Temperaturen wieder in die Höhe. Besonders aufmerksamen Gästen ist zuletzt eine junge Dame bei den Kea-Gehegen aufgefallen, die die neuseeländischen Papageien füttert, beobachtet und auch testet. Es handelte sich um die 30-jährige Sanne Brock. Sie ist Neuseeländerin und erforscht die Persönlichkeitsentwicklung der Vögel, die in den alpinen Regionen Neuseelands beheimatet sind. Sie sind bekannt für ihre Intelligenz, Neugier und ihr verspieltes Wesen. Die Lieblinge vieler Welser Tiergartenbesucher werden auch die „Clowns der Berge“ bezeichnet.
„Nach zwei Wochen kann ich noch nicht sehr viel über die wissenschaftlichen Ergebnisse verraten. Ich kann nur sagen, dass Wels einen sehr guten Eindruck hinterlässt, der Tiergarten toll ist und ich meine Heimat gar nicht vermisse“, so Brock, die in Neuseeland zwei Jahre an Projekten zur Raubtierbekämpfung mitgewirkt hat. Zum Job in Wels kam sie zufällig. „Ich war in Finnland auf Europa-Urlaub und habe dort die Frau von Gyula Gajdon kennengelernt. Er ist der zoologische Leiter des Welser Tiergartens“, erzählt Brock.
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