„Ich habe Million!“

Der Protz-Barbier spielt mit Justiz Katz‘ und Maus

Ein Barbershop als Goldgrube? Nach Angaben eines Austrotürken ja – dennoch reicht es offenbar nicht, um eine Geldbuße zu bezahlen. Sein Sessel vor Gericht bleibt leer.

(Bild: Jauschowetz Christian)

Man braucht nicht immer eine Armada an teuren Rechtsanwälten, um ein Urteil nach Belieben zu verzögern – das schafft ein dreister Austro-Türke in Kärnten ganz allein. Seit fast einem Jahr spielt der Muslim, der nach eigenen Angaben sehr vermögend ist, mit dem Klagenfurter Landesgericht Katz‘ und Maus. 

Nach seinen eigenen Aussagen vor Gericht hat es ein Kärntner mit türkischen Wurzeln weit gebracht: einen Porsche Cayenne vor der Haustür seines bekannten Barbershops, eine Villa als Familienbleibe und eine Million Euro auf der hohen Kante – vordergründig ein Musterbeispiel gelungener Integration. Aber es gibt auch Schattenseiten.