Entlohnung stockt

Warum Polizisten um ihre Überstunden umfallen

Österreich
27.03.2025 20:00

Viele Polizistinnen und Polizisten in Österreich warten aktuell auf die Auszahlung ihrer Überstunden. Die „Krone“ kennt den Grund – und weiß, welcher Ex-Politiker die Sache aufgedeckt hat.

Es ist ein Ärgernis eines jeden Dienstnehmers: Erst leistet man zahlreiche Überstunden – im monatlichen Gehaltszettel bekommt man dann jedoch keine davon ausbezahlt. Genau so geschah das bei einigen Polizisten, die Mittwochmorgen einen ersten Blick auf den Lohneingang für den März werfen wollten. Zwar waren die Überstunden korrekt im System eingetragen worden, doch fehlten sie bei der Auszahlung ...

Aufgedeckt hat die seltsamen Vorfälle der gerade im Wien-Wahlkampf befindliche Ex-FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache. „Eine einzige Katastrophe“, tobte er. Zurecht stoße die „Abrechnung Neu“ auf Unverständnis bei der Polizei. Sie bringe die Sicherheit in Gefahr, meinte Strache. Ohne näher darauf einzugehen, inwiefern.

Heinz-Christian Strache bei einem Besuch im krone.tv-Studio (Bild: krone.tv )
Heinz-Christian Strache bei einem Besuch im krone.tv-Studio

Wie viele der 32.000 Polizistinnen und Polizisten von der falschen Abrechnung tatsächlich betroffen sind, ist bis dato unklar. Ebenso, ob es nur die Exekutive erwischte, oder auch andere Beamte und Angestellte von Behörden und Ministerien. Klar ist jedoch: Ein Teil der Polizei ist nicht betroffen.

Aktuell wird im BRZ jedenfalls fieberhaft daran gearbeitet, die Ursache herauszufinden. Es soll sich laut „Krone“-Informationen um einen Anzeigefehler in der Schnittstelle zwischen zwei Applikationen handeln. Aus dem Innenministerium heißt es, dass natürlich sämtliche Überstunden mit dem kommenden Gehalt abgegolten werden.

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