Sechs Tote bestätigt
U-Boot vor Hurghada krachte wohl in Korallenriff
Nach dem verheerenden U-Boot-Unglück vor der Küste Hurghadas in Ägypten (wir berichteten) sickern immer mehr Details durch.
Eigentlich sollte es ein wunderschöner Ausflug werden, der sich dann jedoch schlagartig in einen Albtraum verwandelte: Um Korallenriffe und tropische Fische bestaunen zu können, stiegen 45 russische Touristen in das U-Boot „Sindbad“. Das Gefährt gilt als altbewährt – seit Jahren war es für Fahrten dieser Art im Einsatz. Denn in dem Halbtaucher mit einem unteren Deck lässt sich die Unterwasserwelt bestens beobachten.
Kind unter den Toten
Doch diesmal kam es anders. Während dem Ausflug soll das U-Boot plötzlich in ein Korallenriff gekracht sein. Sechs Menschen überlebten die Kollision nicht. Besonders tragisch: unter den Toten soll sich auch ein Kind befinden. 13 Verletzte mussten demnach ins Krankenhaus gebracht werden. Relativ glimpflich kamen 24 Exkursionsteilnehmer davon – sie seien bereits wieder in das Hotel zurückgekehrt.
Die Suche nach Vermissten geht indes nach allen Kräften weiter. Laut den vorliegenden Informationen fehlt von zwei Passagieren nach wie vor jede Spur.
Erinnerungen an „Titan“-Tragödie
Der Vorfall erinnert an das tragische Unglück des Mini-U-Boots „Titan“ im Juni 2023. Damals kamen fünf Menschen ums Leben, die auf dem Weg zum Wrack der „Titanic“ waren. Hier wird davon ausgegangen, dass das Gefährt bereits kurz nach dem Abtauchen implodierte.
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