Wenn Austria Lustenau heute den Kapfenberger SV empfängt, muss der Trainer von der Tribüne aus beobachten, Markus Mader sitzt eine Rotsperre aus dem letzten Spiel ab. Den fünften Saisonsieg wollen die Grün-Weißen aber trotzdem einfahren.
Markus Mader ist heute (18) gegen Kapfenberg unfreiwilliger Tribünengast. Der Austria-Lustenau-Trainer sah nämlich im letzten Ligaspiel beim FAC Rot, weil er die Coachingzone verlassen hatte. Das heißt, Mader darf eine halbe Stunde vor, bis 30 Minuten nach der Partie keinerlei Kontakt mit den Spielern oder den Betreuern haben.
„Wir halten uns selbstverständlich an die Regel. Was das Coaching betrifft, vertraue ich voll auf Martin.“ Mader und Co-Trainer Schneider sind ja seit Jahren ein eingespieltes Team. Es ist übrigens Maders erste Rote Karte, seit er im Profigeschäft ist, was ihn klubintern 250 Euro kostete. Seine letzte Sperre datierte noch aus seiner Zeit als Spielertrainer beim FC Egg im Unterhaus.
Zurück zur Gegenwart: da genehmigte Mader seinem Team in der Länderspielpause ein langes, freies Wochenende. „Sie sollten den Kopf vom Fußball freibekommen, etwas mit ihren Familien machen“, argumentiert der Trainer.
Ein Schlüsselspieler
Seit dieser Woche ist jedoch wieder Vollbetrieb angesagt. Eine Schlüsselrolle für die heutige Partie gegen Kapfenberg soll Sasha Delaye einnehmen. Der Franzose fühlt sich nach seiner Verletzung wieder fit, hofft, schnell wieder in den Rhythmus zu kommen. „Er ist unser Bindeglied zwischen Defensive und Offensive“, beschreibt der Coach die Qualitäten des 22-jährigen Spielmachers. Nicht dabei sind hingegen die gesperrten Pius Grabher und Daniel Au Yeong sowie Abdullah Baallal und Seydou Diarra, die beide an einer Schambeinentzündung leiden. Erstmals im Kader könnte Stürmer Junior Eyamba stehen. Mader: „Er war im Testspiel gegen FC St. Gallen U21 im Einsatz, war aber nach 20 Minuten völlig platt.“
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