Ein Funkloch – bei einem Notfall fatal, denn jeder verlässt sich inzwischen darauf, von überall Hilfe holen zu können. Bei einem Arbeitsunfall in St. Wolfgang in Oberösterreich waren drei Forstarbeiter auf sich gestellt, weil die Handys keinen Empfang hatten und einer von ihnen nach einem Steinschlag ins Spital gebracht werden musste.
Die drei Forstarbeiter arbeiteten am Donnerstagnachmittag im Bereich der Brauningau Alpe, Gemeindegebiet Sankt Wolfgang im Salzkammergut. Plötzlich löste sich im Bereich der Arbeitsstelle aus bislang unbekannter Ursache ein Stein, der den 27-jährigen einheimischen Arbeiter vermutlich im Bereich der Hüfte traf. Dieser stürzte und rutschte dann noch etwa 15 Meter im steilen Gelände ab.
Arbeiter brachten Kollegen selbst ins Tal
Von einem der Arbeitskollegen, der sich im Nahbereich befand, wurde umgehend Erste Hilfe geleistet. Er brachte den Verletzten auch etwa 100 Meter bis zur nächsten Forststraße, wo der dritte Kollege mit ihrem Fahrzeug wartete, und von dort fuhren sie ins Tal. Eine Verständigung der Rettungskräfte am Unfallsort war mangels Handyempfang nicht möglich. Der Verletzte wurde schließlich von der Rettung in das Salzkammergut Klinikum Bad Ischl gebracht.
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