Paukenschlag in der Messe Graz: Der Aufsichtsrat entbindet Geschäftsführer Armin Egger mit sofortiger Wirkung von seinen Aufgaben. Ihm werden Verstöße gegen die Verschwiegenheitspflicht vorgeworfen.
Im Februar dieses Jahres wurde öffentlich, dass Messe-Graz-Vorstand Armin Egger nach der vierten Vertragsperiode überraschend nicht mehr wiederbestellt wird – jetzt geht es doch noch schneller als gedacht. Denn der Aufsichtsrat beschloss in seiner Sitzung am Donnerstag, Egger sowohl als Vorstand der Genossenschaft als auch als Geschäftsführer der Messer mit sofortiger Wirkung zu entlassen.
Schwerwiegende Verstöße
Der Hintergrund: Egger soll die Verschwiegenheitspflicht verletzt haben und sich geweigert haben, neue Genossenschaftsmitglieder aufzunehmen. „Durch dieses Verhalten hat Egger dem Unternehmen zumindest einen Imageschaden zugeführt und die Generalversammlung in ihren Rechten eingeschränkt“, heißt es.
Entscheidung soll für Ordnung sorgen
Für den 25. April 2025 wird eine außerordentliche Generalversammlung der Messe Graz einberufen, in der Armin Egger und Barbara Muhr abberufen und der neue Vorstand bestellt wird. Beteiligungsstadtrat Manfred Eber sagt dazu: „Die Entscheidung des Aufsichtsrates sorgt dafür, dass wieder Klarheit in der Messe Graz einkehrt und die Handlungsfähigkeit des Unternehmens sichergestellt bleibt.“
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