Ungewöhnlicher Arbeitsunfall im Kühtai: Mit einem 150-Tonnen-Muldenkipper stürzte ein 26-Jähriger über eine Staumauer. Er wurde aus dem Fahrzeug geschleudert, konnte aber dann mit Hilfe von Kollegen die Absturzstelle verlassen.
Mittwoch gegen 14.30 Uhr war der Einheimische (26) mit einem Muldenkipper am Dammkörper der Staumauer des Längental-Kraftwerkstausees mit Schüttarbeiten beschäftigt.
Mehrere Überschläge auf 150 Metern
Während eines Reversiervorgangs, um die Schüttmenge von etwa 100 Tonnen abzuladen, geriet der Frontbereich des Muldenkippers zu weit über die neu errichtete Staumauer hinaus, sodass das Fahrzeug über den 45 Grad steilen Abhang stürzte. Das Fahrzeug überschlug sich mehrmals und stürzte etwa 150 Meter entlang des Dammes hinunter. Der 26-Jährige wurde nach etwa 50 Metern aus dem Fahrzeug geschleudert und blieb erheblich verletzt liegen.
Mit Unterstützung anderer Tiwag-Mitarbeiter konnte der Mann selbstständig zur Straße der Staumauer zurückkehren
Die Polizei
Mit Hilfe der Kollegen zurück zur Staumauer
Mit Unterstützung anderer Tiwag-Mitarbeiter konnte der Mann selbstständig zur Straße der Staumauer zurückkehren. Die eintreffenden Feuerwehrkräfte aus Silz und Gries im Sellrain sicherten das Fahrzeug vor einem weiteren Absturz.
Mann in Klinik Innsbruck geflogen
Nach der Untersuchung durch den Notarzt vor Ort wurde der 26-Jährige mit dem Notarzthubschrauber in die Klinik Innsbruck geflogen. Im Einsatz standen die Feuerwehren Silz und Gries im Sellrain mit sechs Fahrzeugen, zwei Polizeistreifen, ein Notarzt und der Notarzthubschrauber.
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