Google wird dem US-Rüstungskonzern Lockheed Martin KI-Software zur Verfügung stellen. Die Fähigkeiten Künstlicher Intelligenz sollen unter anderem bei der Auswertung von Aufklärungsdaten, dem Treffen von Entscheidungen, Softwareentwicklung und der Optimierung technischer Entwürfe eingesetzt werden.
Auf der Seite des Internetkonzerns ist an der Kooperation der Bereich Google Public Sector beteiligt, der mit dem öffentlichen Sektor interagiert. Googles Künstliche Intelligenz soll in Lockheeds Konzept von „KI-Fabriken“ einfließen und dort hauseigene Software ergänzen, teilte der Rüstungskonzern mit.
Die Cloud-Sparte von Google stelle dabei eine Plattform zur Verwaltung der KI-Fähigkeiten bereit. Lockheed baut unter anderem Kampfflugzeuge, Hubschrauber, Raketensysteme und Radaranlagen.
KI-Selbstverpflichtung aufgegeben
Google hatte 2018 die Selbstverpflichtung abgegeben, keine KI für Waffensysteme zu liefern, nachdem die Mitarbeit an einem Drohnenprogramm des US-Militärs im Unternehmen auf Widerstand gestoßen war.
Von diesem Versprechen hatte sich der Konzern jedoch unlängst verabschiedet. In den aktuellen Google-Grundsätzen zur Künstlichen Intelligenz steht allgemein, man wolle die KI mit „breit akzeptierten Prinzipien des internationalen Rechts und der Menschenrechte“ in Einklang bringen.
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