Neuer Fokus der EZB

Bankenaufsicht nimmt Cyber-Risiken in den Blick

Digital
28.03.2025 09:21

Die EZB-Bankenaufsicht will im laufenden Jahr besonders auf den Umgang der Banken mit der Gefahr von Hacker-Angriffen schauen. Die Digitalisierung sei für Banken wesentlich, um wettbewerbsfähig zu bleiben, erklärte EZB-Präsidentin Christine Lagarde am Donnerstag im Jahresbericht 2024 der Bankenaufsicht.

„Aber dies muss mit einem soliden Risikomanagement einhergehen, das Themen wie die übermäßige Abhängigkeit von IT-Dienstleistern und die anhaltende Bedrohung durch Cyberangriffe adressiert“, schrieb sie im Bericht.

Die Europäische Zentralbank (EZB) werde ihre Aufsichtsarbeit in diesem Feld im laufenden Jahr intensivieren. Die EZB ist seit Herbst 2014 für die Aufsicht über die großen Banken im Euroraum zuständig.

Risiken für Banken nehmen zu
Die Widerstandsfähigkeit der Banken sei umso wichtiger geworden, da sich das Umfeld in dem sie arbeiten, verändere, erklärte EZB-Chefbankenaufseherin Claudia Buch. Konjunkturelle und geopolitische Risiken hätten zugenommen. Auch müssten klima- und naturbezogene Risiken angemessen berücksichtigt werden.

Die Digitalisierung im Finanzsektor beeinflusse den Wettbewerb. „Vor diesem Hintergrund müssen Banken ihre Rahmenwerke für das Risikomanagement anpassen und sicherstellen, dass sie auf negative Szenarien vorbereitet sind,“ forderte die Bankenkontrolleurin.

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