Um seine tierischen Bewohner zu schützen, hat sich der Wiener Tiergarten Schönbrunn im Zuge der Ausbreitung der Maul- und Klauenseuche in mehreren Nachbarländern zu Vorsichtsmaßnahmen entschlossen. Betroffen davon sind einige Besuchermagnete.
Konkret bleibt vorerst der Streichelzoo im Tiergarten geschlossen. Die Vorsichtsmaßnahmen umfassen zudem die „vorübergehende Abgabe der Turopolje-Schweine“, hieß es. Überdies kommt es auch zu einer Teilsperre des Tirolerhofes.
Ausschließlich Paarhufer betroffen
„In einigen Nachbarländern Österreichs wurden mehrere Fälle der hochansteckenden Tierkrankheit Maul- und Klauenseuche (MKS) bestätigt. Diese Viruserkrankung betrifft ausschließlich Paarhufer wie Rinder, Schweine und Ziegen, aber auch Zoo- und Wildtiere wie Antilopen, Hirsche und Giraffen. Der Erreger verbreitet sich durch direkten Kontakt mit dem Tier, aber auch durch kontaminierte Produkte, Ausscheidungen und Gegenstände“, so der Tiergarten.
Menschen können Überträger sein
„Die Maul- und Klauenseuche ist für Menschen ungefährlich. Allerdings können Menschen das Virus, das z.B. an Kleidung oder Schuhen haften kann, auf Tiere übertragen.“ Man stehe in engem Kontakt mit den zuständigen Behörden, wurde zudem versichert.
Maßnahmenpaket, um Einschleppung zu verhindern
Wie berichtet, kämpfen mit Ungarn und der Slowakei derzeit gleich zwei Nachbarländer Österreichs gegen Ausbrüche der MKS. Am Donnerstag reagiert auch die Regierung mit einem Bündel an schnellen Verordnungen, die eine Einschleppung verhindern sollen.
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