Anlegerinnen und Anleger können sich freuen: Der Goldpreis jagt einen Rekord nach dem anderen. Inzwischen kostet das Edelmetall um 42 Prozent mehr als noch vor einem Jahr. Den jüngsten Anstieg hat das Gold auch der Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump zu verdanken.
Am Donnerstag war bereits ein Rekordhoch erreicht worden – seitdem ist der Preis des Edelmetalls nochmal angestiegen. Am Freitag in der Früh kostete eine Feinunze (etwa 31,1 Gramm) bis zu 3082 US-Dollar (2858 Euro) und war damit so teuer wie noch nie. Gold gilt als eine sichere Geldanlage, deshalb steigt der Goldkurs im Normalfall, wenn die Anlegerinnen und Anleger die aktuelle Lage als unsicher einschätzen. Somit profitiert das Edelmetall von den zahlreichen Kriegen – aber auch von der US-Zollpolitik.
Zölle könnten Goldpreis noch weiter nach oben treiben
US-Präsident Trump hatte am Mittwoch Zölle auf in die USA importierte Autos und Autoteile von 25 Prozent angekündigt. Die Europäische Union (EU) kündigte daraufhin eine entschlossene Antwort an, falls die USA an ihren Zollplänen festhalten will. Die Zölle könnten zu einer höheren Inflation führen. Das wiederum dürfte die Nachfrage nach Gold stärken, es gilt generell auch als Inflationsschutz.
Neben der Zollpolitik sorgt auch die geopolitische Verunsicherung für Preisaufschläge beim Gold. So ist ein Ende des Ukrainekrieges trotz diplomatischer Bemühungen nicht in Sicht und die Lage im Nahen Osten verschärft sich weiter. Der Goldpreis hatte zuletzt auch davon profitiert, dass die US-Notenbank Federal Reserve die Tür für Zinssenkungen in diesem Jahr offen gelassen hat.
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