Eine Nullnummer und ein Punktgewinn beim Debüt: Der GAK hat sich am Samstag im ersten Spiel unter Neo-Trainer Ferdinand Feldhofer von der WSG Tirol torlos getrennt. In einem umkämpften Spiel zeigten sich beide Teams nervös und konnten am Ende keinen Treffer erzielen. Im Abstiegskampf können sich somit beide Klubs nicht wirklich Luft verschaffen.
Beiden half das Remis nicht so richtig weiter, auch da die sieglosen Serien weitergingen. Die Tiroler haben in den jüngsten acht Spielen nicht gewonnen, bei den Grazern sind es sechs Partien. Immerhin punktete der GAK nach zuletzt vier Niederlagen wieder, die Tiroler schrieben nach drei Null-Punkte-Auftritten wieder einmal an. Beide Teams hatten vor 4.203 Zuschauern bei einem Aluminiumtreffer Pech, nach Spielschluss wurde der Grazer Thomas Schiestl noch ausgeschlossen.
Feldhofer setzte bei seiner ersten Aufstellung auf rot-weiß-rot, mit Petar Filipovic begann nur ein Legionär. Sadik Fofana, Tio Cipot und Antonio Tikvic saßen nach ihren Engagements bei diversen Nationalteams vorerst nur auf der Bank. Der Dauerregen seit Freitag hatte den Platz ordentlich in Mitleidenschaft gezogen. Das Wasser spritzte bei jedem Zweikampf auf, die Bälle rollten langsamer als sonst, es gab aber keine Lacken, weshalb Schiedsrichter Josef Spurny programmgemäß anpfiff. Die spielerische Qualität war dann allerdings passend zu den Witterungs- und Platzverhältnissen.
Teams bemüht, aber auch mit Handbremse
Beide Teams gingen kein Risiko ein, versuchten vor allem den Ball in den eigenen Reihen zu halten. Wenn es doch gefährlich wurde, dann in den ersten 40 Minuten nur aufseiten der Grazer. Ein Abschluss von Daniel Maderner fiel zu schwach aus (4.), Murat Satin verfehlte mit einem Halbvolley das Gehäuse (22.) und Dominik Frieser schlug am Ball vorbei (37.). Erst in den letzten Minuten vor dem Pausenpfiff entdeckten auch die klar zweikampfstärkeren Tiroler ihr Offensivspiel. Ein Schuss von Matthäus Taferner fiel zu zentral aus (42.), zudem war GAK-Tormann Florian Wiegele bei einem Butler-Abschluss aufs kurze Eck auf dem Posten (45.).
Nach Wiederbeginn nahm die Partie mehr Fahrt auf, wobei die deutlich ballsichereren und mit mehr Energie ausgestatteten Grazer vorerst auf die Führung drängten. Nach einem Satin-Corner köpfelte Martin Kreuzriegler an die Latte (56.). Doch auch die Tiroler hatten eine starke Phase, Stefan Skrbo (60.), Tobias Anselm (73.) und Jamie Lawrence (74.) fehlte es aber genauso an der Effizienz im Abschluss. Auch im Finish ging es hin und her. Cipot fand in Adam Stejskal seinen Meister (81.), Schiestl vergab (82.). Auf Tiroler Seite ließ Johannes Naschberger bei einem Stangenschuss den Matchball aus (86.).
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