Ralf Schumacher hat Red Bull für seine Entscheidung rund um den Rauswurf von Liam Lawson kritisiert. Dabei hat der Deutsche sowohl für den Zeitpunkt der Entlassung, als auch das künftige Engagement des Neuseeländers bei den Racing Bulls, kein Verständnis. Man habe Lawson wie einen „nassen Putzlappen“ behandelt, so der ehemalige Formel-1-Pilot.
„Er wird nach zwei Rennen ausgetauscht wie ein nasser Putzlappen. Das ist hart“, zeigt sich Schumacher gegenüber Sky empört. Der Zeitpunkt stößt dem Deutschen sauer auf. Doch nicht nur die Entscheidung, sich schon nach zwei Rennen vom Neuseeländer zu trennen, sorgt beim Deutschen für Unverständnis.
Auch darüber, warum man Lawson nun ins Racing-Bulls-Cockpit setzt, wundert sich Schumacher. Der Wechsel habe ihn erstaunt, so der ehemalige Formel-1-Pilot, der dann ein knallhartes Urteil fällt: „Ich weiß, ich werde dafür gehasst werden von dem einen oder anderen, aber ich hätte Liam Lawson gar nicht mehr in ein Formel-1-Auto gesetzt, hätte die Chance direkt an einen jungen Fahrer gegeben. Da sind genug in der Warteschleife.“
„Auf den falschen Fahrer gesetzt“
Schumacher traut dem Neuseeländer jedenfalls keinen großen Durchbruch mehr zu: „Lawson wird wahrscheinlich nie Topfahrer werden, und da kann man in so einer Situation auch gleich auf den Nächsten in der Reihe gehen und sein Glück versuchen.“
Zudem kritisiert der 49-Jährige, Red Bull dafür, sich für den falschen Fahrer entschieden zu haben. „Der Fehler war von Anfang an, nicht Nico Hülkenberg ins Auto zu lassen“, schließt Schumacher seinen Rundumschlag gegen Red Bull.
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