Ein Pilotprojekt auf einem Abschnitt der Tiroler Inntalautobahn A12 soll die Öffis noch attraktiver machen. Bestimmte Busse dürfen im Falle eines Staus nämlich den Pannenstreifen nutzen. Es gibt aber auch Einschränkungen.
Wenn Sie demnächst mit dem Auto auf der Inntalautobahn zwischen Zirl-Ost und Innsbruck-West (in Fahrtrichtung Innsbruck) im Stau stehen und auf dem Pannenstreifen von einem Bus überholt werden, dürfen Sie sich nicht wundern. Im Vorjahr wurde während der Sanierungsarbeiten in dem Abschnitt eine eigene Öffi-Spur getestet. „Der Test verlief sehr positiv und ermöglichte den nächsten Schritt“, zieht die Asfinag Bilanz. Nun kommt ab Mitte April ein zweijähriges Pilotprojekt.
Die Fahrgäste kommen zu Stoßzeiten so schneller an ihr Ziel. Das Öffi-Angebot wird dadurch noch attraktiver.
LR René Zumtobel und VVT-Geschäftsführer Alexander Jug
Erlaubnis nur während der Stoßzeiten
Dieses sieht vor, dass im Falle eines Staus die Busse des öffentlichen Verkehrs am Pannenstreifen an diesem vorbeifahren können. Jedoch gibt es ein paar Einschränkungen: Ausschließlich Busse, die eine Berechtigung des Landes haben, dürfen den Pannenstreifen nutzen – und nur in der Zeit zwischen 5.30 und 9 Uhr von Montag bis Freitag. Die Buslenker benötigen eine eigene Schulung. Und die Benützung ist nur erlaubt, wenn es die Verhältnisse ermöglichen.
„Die Rettungsgasse im Fall eines Staus bleibt weiterhin verpflichtend“, betont die Asfinag dazu. Laut LR René Zumtobel und VVT-Geschäftsführer Alexander Jug „kommen die Fahrgäste zu Stoßzeiten so schneller an ihr Ziel. Das Öffi-Angebot wird dadurch noch attraktiver“.
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