Wem auf Vorarlbergs Straßen eine besondere Gefahrenstelle für Pedalritter auffällt, kann das in eine online-Karte eintragen. Viele haben diese Möglichkeit schon genutzt.
Vorarlberg wird seit Jahren als österreichweiter Radfahr-Champion abgefeiert – nicht ohne Grund: Immerhin 22 Prozent aller Alltagswege werden von Ländle-Bürgern per Drahtesel erledigt. Mehr als 150.000 Personen nutzen das Rad täglich oder mehrmals die Woche, während weitere 80.000 zumindest gelegentlich auf dem Sattel Platz nehmen. Hinzu kommen noch Kinder und Jugendliche unter 16, die in dieser Erfassung des Verkehrsclub Österreich (VCÖ) nicht aufgenommen sind.
Das Rad ist ein ideales Verkehrsmittel. Radfahren ist gesund, kostengünstig, platzsparend und umwelt- freundlich. Es sind zu- nehmend mehr am Rad mobil.
VCÖ-Expertin Katharina Jaschinsky
„Das Fahrrad ist ein ideales Verkehrsmittel. Radfahren ist gesund, kostengünstig, platzsparend und umweltfreundlich. Es sind immer mehr Menschen mit dem Fahrrad mobil. Umso wichtiger ist es, die Bedingungen fürs Radfahren laufend zu verbessern“, stellt VCÖ-Expertin Katharina Jaschinsky fest. Und in diesem Bereich gibt es offenbar reichlich Baustellen: Bis Ende April können Bürger und Bürgerinnen noch Problemstellen, die sie auf Vorarlbergs Straßen für Radler ausmachen, in einer Online-Karte (www.vcoe.at) eintragen. 200 solcher Stellen in 60 Gemeinden wurden bereits gemeldet, berichtet der VCÖ.
Gefährliche Stellen, fehlende Radwege
Am häufigsten geht es dabei um gefährliche Stellen, auf Platz zwei landet das Problem eines fehlenden Radwegs. Mängel bei Radwegen, unübersichtliche Stellen, zu hohes Tempo des Kfz-Verkehrs sowie zu enge Radwege oder Radfahrstreifen sind weitere häufig genannte Problembereiche. Nach Ablauf der Eintragungsfrist leitet der VCÖ die Daten an die entsprechenden Gemeinden weiter. Diesen obliegt es dann, geeignete Maßnahmen zu ergreifen. Jaschinsky ist überzeugt: „Die Erfahrungen zeigen, dass Gemeinden und Städte, die gute Bedingungen zum Radfahren schaffen, von der Bevölkerung mit mehr Radverkehr belohnt werden.“
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