Charmeoffensive

Wutpatienten: Lächeln statt granteln wirkt

Wutpatienten wurden in der Vergangenheit zunehmend zum Problem.

(Bild: DIETMAR STIPLOVSEK / APA / picturedesk.com)

Ländle-Ärzte und medizinisches Personal sind happy mit der jüngst gestarteten Charme-Offensive in Ordinationen und Krankenhäusern.

Es war eine Nebenwirkung von Corona: In Arztpraxen und in Krankenhäusern verloren mehr und mehr Patienten die Nerven und sorgten durch ihr respektloses Auftreten für großen Unmut unter dem medizinischen Personal. Nun ist die Corona-Pandemie abgeflaut, der Grant bei einigen Patienten aber nicht.

Deswegen startete die Ärztekammer gemeinsam mit den Spitälern und der Gesundheitskasse eine Freundlichkeitsoffensive. Auf Flyern und Plakaten wurden die Patienten daran erinnert, dass ein freundliches Wort mehr bringt als Drohgebärden und lautes Poltern. Offenbar zeigt die Kampagne tatsächlich Wirkung, die oft angespannte Situation in Wartezimmern habe sich merklich verbessert, heißt es von der Ärztekammer.

So berichten Ärzte davon, dass seit der Ausrollung der Kampagne besonders viele Patienten mit einem freundlichen Lächeln in die Ordinationen kommen würden. Die Kampagne erinnert alle – nicht nur Patienten – daran, dass man mit Freundlichkeit angenehmer durchs Leben kommt.