Pop-Megastar Rosalía hat das Programm der neuen Spiel-Saison 25/26 am Landestheater mitgeprägt. Denn der Flamenco-Pop-Sound der spanischen Sängerin inspirierte Ballettdirektor und Choreograph Reginaldo Oliveira maßgeblich.
Entstanden ist daraus der Ballettabend „Carmen/Rosa/Bolero“, der sich in vielfältiger Art und Weise auf eine sinnliche Reise auf die iberische Halbinsel begibt. Nicht weniger spannend dürfte die Tanzproduktion „Studio 54“ werden. Eine Mischung aus klassischem und modernem Ballett wird hier aufeinandertreffen.
Verschiedene Welten und das Spannungsfeld dazwischen beleuchtet auch das Motto der neuen Spielzeit: Mensch versus Maschine. Besonders eindringlich etwa im Schauspiel „Triage“. Hier entscheiden Maschinen und Menschen über Leben und Tod. Mit „Die Tore von Gaza“ wird in Salzburg dokumentarisches Zeittheater auf die Bühne gebracht. „Wir wollen in dieser Spielzeit mehr auf Konfrontation gehen mit gängigen Erzählmustern“, erklärt der neue Schauspieldirektor Nuran David Calis. Klassiker wie „Faust“ und „Der Besuch der alten Dame“ finden sich auch im Spielplan.
Dem Filmklassiker „The Sound of Music“ zollt man mit einer großen Gala und einem umfangreichen „Picknick im Park“-Angebot Tribut. Auch das Musical mit Lukas Perman wird wiederaufgenommen. Anlass ist das heurige 60-Jahr-Jubiläum des berühmten Hollywood-Filmes.
In der Sparte Oper musste man kurz vor Festspielintendant Markus Hinterhäuser zittern. Der Grund: beide Häuser haben heuer Händels „Giulio Cesare in Egitto“ im Programm. „Wir sind nach unseren Gesprächen beide zu dem Schluss gekommen, dass Salzburg heuer zwei Giulio Cesares verträgt“, gab sich Landestheater-Chef Carl Philip von Maldeghem über den Ausgang der Gespräche erfreut.
In engen Austausch geht man am Landestheater auch mit dem Publikum von morgen: Der Schauspiel-Jugendclub „Act Out“ sucht bei einem Casting Ende September neue Talente. Stimmliche Talentierte sind beim Festspiel- und Theater-Kinderchor bestens aufgehoben. Wer sich selbst nicht auf die große Bühne traut, darf sich in der Jugendsparte unter anderem über die Produktionen „Oh, wie schön ist Panama“, „Das kleine Gespenst“ und „Die kleine Zauberflöte“ freuen.
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