Die letzte Mozartkugel rollte im Dezember des Vorjahres vom Band, mittlerweile liegt das Firmengelände der Salzburg Schokolade in Grödig brach. Offenbar nicht mehr lange: Die Salzburger Unternehmer Franz Stiller und Marco Sillaber haben das Areal für kolportierte zehn Millionen Euro gekauft – und haben große Pläne.
In den früheren Industriehallen sollen Büros und Gewerbeflächen entstehen. Knapp 40 Firmen könnten hier künftig einziehen, 300 bis 400 neue Arbeitsplätze so geschaffen werden. Der Baustart für das Unterfangen „Schokofabrik Quartier“ ist noch für dieses Jahr anvisiert.
Grödigs Bürgermeister Herbert Schober ist mehr als zufrieden: „Für uns war immer klar, dass eine Umwidmung der Fläche für Wohnungen nicht in Frage kommt. Wir wollten Arbeitsplätze“, sagt er gegenüber der „Krone“. Das Projekt werde die 65 Arbeitsplätze, die durch das Aus der Salzburg Schokolade verloren gegangen sind, mehr als wett machen. Und: „Für eine Gemeinde ist es immer gut, wenn man nicht von einer Firma komplett abhängig ist. Zu uns kommen jetzt viele kleinere Unternehmen“, betont der Ortschef. Man sei mit den beiden neuen Eigentümern des Areals im stetigen Austausch.
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