SPÖ zieht beim Asyl an

Ein Steirer auf burgenländischen Pfaden . . .

Steiermark Newsletter
29.03.2025 10:30

Genau an jenem Tag, an dem die steirische Landesregierung ihr 100-Tage-Jubiläum begeht, lässt SPÖ-Chef Max Lercher mit dem „Positionspapier zu Asyl und Migration“ aufhorchen. Ob den Schwenk nach rechts nicht nur die Genossen, sondern auch die Wähler gutheißen, wird sich zeigen.

Während die FPÖ-ÖVP-Koalition an diesem Wochenende ihre ersten 100 Tage als Gemeinschaft abfeiert, schmiedet die SPÖ in ihrer neuen Rolle als Oppositionspartei eifrig Pläne zum Wiederaufstieg.

Die vermeintliche Zauberformel nach burgenländischem Vorbild: Kante zeigen beim Thema Asyl. In dem druckfrischen Positionspapier der steirischen Roten, das der „Krone“ vorliegt und dieser Tage an alle Parteimitglieder verschickt wird, greift Max Lercher jene heißen Eisen auf, von denen sein Vorgänger Toni Lang lieber die Finger ließ: Obergrenze für Asylanträge, Stopptaste beim Familiennachzug, verpflichtende Sprachtests für Dreijährige usw. usf.

Dass dafür von den Funktionären aus den eigenen Reihen, allen voran von den Bürgermeistern und den Betriebsräten, Applaus kommt, steht fest. Ob man allerdings mit diesem Manöver bei den Wählern als wichtigste Zielgruppe auf der rechten Seite mehr gewinnen kann, als man auf der linken zu verlieren hat, scheint in einem Bundesland, in dem der Landeshauptmann neuerdings von der FPÖ gestellt wird, wohl eher fraglich.

Ich wünsche Ihnen einen harmonischen Samstag!

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