Schon fünf Jahre dauerte der Streit um ein neues Feuerwehrhaus in Sieggraben an. Nach der letzten Sitzung im Gemeinderat zeichnet sich allerdings ein positives Ende der Differenzen ab.
Der Bau eines modernen Feuerwehrhauses ist in Sieggraben dringend notwendig. Der bisherige Standort ist längst nicht mehr zeitgemäß und tragbar. Doch nicht einmal eine Volksbefragung mit einem klaren Pro-Ergebnis und ein Grundsatzbeschluss im Gemeinderat konnten das Projekt rasch vorantreiben.
Zu große Unterschiede
Obwohl laut Fachleuten mit Ausgaben von 2,2 Millionen Euro zu rechnen ist, hätte die Errichtung einer modernen Einsatzzentrale aus Sicht der ÖVP nicht mehr als 1,5 Millionen Euro kosten dürfen. Für den Rest sollte der SPÖ-Bürgermeister bürgen, lautete die Forderung. Keine Einigung!
Finanzierung gesichert
Seit der Gemeinderatssitzung diese Woche kommt Bewegung in die Sache. Zumindest die Planung kann beginnen. „Endlich geht’s los! Unsere Hartnäckigkeit, mit der wir dieses wichtige Projekt für die Sicherheit der Gemeinde unterstützt haben, macht sich bezahlt“, zeigt sich Bürgermeister Andreas Gradwohl erleichtert.
Da die letzte Sitzung ohne Widerspruch verlaufen ist, gibt es grünes Licht für die Kooperation mit der PEB, der Projektentwicklung Burgenland GmbH. Die Planungskosten seien dank zweckgebundener Sonderbedarfszuweisung von 200.000 Euro mit dem Sanctus des Landeshauptmannes abgedeckt.
Projekt nimmt Fahrt auf
„Der Anfang ist gemacht“, freut sich Gradwohl: „Jetzt können entscheidende Details wie die Positionierung der Ausfahrt besprochen werden. Danach müssen alle weiteren Schritte beschlossen werden.“ Der Bürgermeister hofft jetzt auf eine rasche Umsetzung des neuen Feuerwehrhauses.
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