Linzer von 3:1 auf 3:5

„Das fühlt sich an wie eine versäumte Chance“

Die Black Wings hatten lange die Nase vorne, am Ende siegte der KAC.

(Bild: GEPA)

Das ist bitter! Die Black Wings lagen im fünften Halbfinale der win2day ICE Hockey League nach starkem Startdrittel 3:1 in Führung! Doch am Ende setzte sich der KAC daheim knapp mit 5:3 durch und hat nun am Sonntag in Linz Matchpuck auf den Einzug ins Finale – in dem Salzburg wartet.

Fünf Minuten vor Schluss vergab Black-Wings-Kapitän Brian Lebler in Überzahl die Chance auf das 4:3 (55.)! Auf der anderen Seite zog Clark in den Slot, traf 72 Sekunden vor Ende per Rückhand ins Linzer Herz. Der KAC jubelte, scorte dann noch ins verlassene Linz-Tor zum 5:3 (60.). Womit die Klagenfurter in der Halbfinalserie die 3:2-Führung holten.

Linz-Goalie Tirronen und Co. verloren Spiel 5 mit 3:5.

(Bild: GEPA)

Rückfall im zweiten Drittel
Wie bitter! „Der Start war zu einfach für uns, wir haben nicht den gewohnten Biss entwickelt“, sagte Stürmer Andi Kristler. „Das erste Drittel war erfreulich, danach haben uns selbst aus dem Spiel gebracht durch Undiszipliniertheiten und Strafen – unser Rhythmus war dahin, wir haben zu viele Fehler gemacht. Es fühlt sich an wie eine versäumte Chance“, sagte Coach Lukas, dessen Linzer ein furioses Startdrittel spielten und sich auch belohnten:

• Maver verbuchte endlich seinen ersten Scorerpunkt in den Play-offs, Pusnik vollendete – 1:0 für Linz (2.)! 
• Schönes Kristler-Zuspiel auf Lebler, der die Scheibe an die Bande hinterm Tor knallte, den Rebound verwertete – das 2:0 (5.)!
• Nachdem Neubauer die Chance aufs 3:0 ausließ, der KAC durch Van Ee anschrieb (9.), blieb Linz am Drücker. Mit Bretschneider drückte der 13. Stürmer den Puck über die Linie – 3:1 für die Gäste (14.)!

Coach Philipp Lukas sah eine knappe Niederlage der Black Wings.

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Salzburg eliminierte Bozen
Doch in Drittel 2 fielen die Gäste zurück, produzierten Scheibenverluste, schluckte Strafen und wieder durch die vierte KAC-Linie in Person von Hochegger ein Tor – nur noch 3:2 (29.). Kristler gewann dann zwar den Faustkampf gegen Petersen, aber während bei Linz Ograjensek vergab, kassierte man in doppelter Unterzahl den Tiefschlag – 3:3 (33.). Dann brach eine Scheibe zwischen Linzer Strafbank und Zuschauerbereich, es folgte eine lange Pause – und dann ein völlig  ausgeglichenes Schlussdrittel. In diesem killten die Stahlstädter zuerst Strafen, folgte dann das bittere Ende. Der KAC hat nun morgen in Linz Matchpuck auf den Einzug ins Finale, in dem Salzburg wartet. Die Eisbullen besiegten Bozen daheim mit 4:2 und gewannen die Halbfinalserie mit 4:1.