Der Titelverteidiger steht neuerlich im Finale der ICE-Eishockeyliga. Red Bull Salzburg feierte am Freitag einen 4:2-Heimsieg gegen HCB Südtirol und entschied die „Best of seven“-Halbfinalserie mit 4:1 für sich.
Vizemeister KAC erkämpfte sich mit einem 5:3 zu Hause gegen die Black Wings Linz einen ersten Matchpuck. Die Klagenfurter führen mit 3:2-Siegen und können am Sonntag (17.30 Uhr) in Linz die Neuauflage des Vorjahresfinales fixieren.
Die Salzburger gingen dank Lucas Thaler (11.) und Troy Bourke (23.) zum dritten Mal hintereinander 2:0 in Führung, diesmal gaben sie den Vorsprung nicht mehr aus der Hand. Zweimal schafften die Südtiroler den Anschlusstreffer (32./PP, 46.), Benjamin Nissner (44.) und Dennis Robertson (46.) sicherten den Roten Bullen aber den Sieg.
Salzburg wahrte damit die Chance auf den vierten Titel in Serie, was zuletzt zwischen 1994 und 1998 der VEU Feldkirch – mit sogar fünf Erfolgen hintereinander – gelungen ist.
Linz mit starkem Start, KAC mit besserem Ende
In Klagenfurt nutzten die Linzer viele Unachtsamkeiten des KAC eiskalt zu einer 3:1-Führung nach dem ersten Drittel. Drei der fünf hochkarätigen Chancen saßen: Julian Pusnik verwertete nach 101 Sekunden einen Abpraller, Brian Lebler schob einen von der Bande zurückspringenden Puck ins Tor (5.), Niklas Bretschneider erzielte seinen ersten Play-off-Treffer überhaupt (14.). Dazwischen traf Finn van Ee zum 1:2 (10.).
Die vierte Linie brachte den KAC dank Fabian Hochegger (29.) ein zweites Mal heran und den Rotjacken viel Energie. Die Klagenfurter drehten nun auf und schafften in doppelter Überzahl durch Raphael Herburger, dessen Schuss vom Schuh eines Linz-Verteidigers ins eigene Tor abgelenkt wurde, den Ausgleich (33./PP2). Den Sieg holte sich der KAC im Finish. Mit einem Backhand-Treffer brachte Kevin Clark die Rotjacken 72 Sekunden vor Schluss erstmals in dieser Partie in Führung, Nick Pastujov traf ins leere Tor zum Endstand.
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